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Foto: Der Aktionär TV
08.09.2021 Florian Söllner

„Peak-Auto“. Tiefpunkt für Daimler und Volkswagen erreicht?

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Daimler

Die deutsche Autoindustrie begeistert derzeit mit spannenden Elektroauto-Neuheiten, doch es knirscht unüberhörbar in der Produktion. Deutsche Bank Research schreibt nun: „Seit Jahresbeginn ist der Wurm drin.“ Der wesentliche Grund für die Produktionsschwäche liege in den anhaltenden Lieferengpässen bei Halbleitern, die die Automobilindustrie besonders hart treffe. Die stückzahlmäßige Pkw-Produktion lag im August um 32 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.

Die Experten: „Angesichts der genannten Lieferengpässe konzentrieren sich die Autohersteller auf die Produktion von margenträchtigen Autos. Darunter leidet das Produktionsvolumen.“ Zumal Elektroautos mehr Chips als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor benötigen würden.

Deutsche Bank Research

„Tiefpunkt erreicht“

In der aktuellen Krise könnten sich Produktionsverschiebungen innerhalb von Europa beschleunigen, die etwa aus Kostengründen zulasten von Deutschland gehen. Positiv sei, dass der Tiefpunkt in der aktuellen Konjunktur- und Lieferkrise erreicht sein könnte. Dafür spreche, dass die Produktions- und Exporterwartungen im August spürbar gestiegen seien. Die Nachfrage sei vorhanden und dürfte produktionswirksam werden, sobald die Lieferketten wieder besser funktionieren.

Auch weil die Chip-Krise auch 2022 noch bremsen würde, würden jedoch hierzulande keine neuen Rekorde bei den Produktionsmengen mehr erreicht. „Strukturell halten wir es für wenig wahrscheinlich, dass das Vorkrisenniveau bei der Automobilproduktion in Deutschland noch einmal erreicht werden kann. (…) Der Höhepunkt der Autoproduktion am Standort Deutschland liegt bereits hinter uns“, so die Experten der Deutschen Bank.

Die Aktien von Daimler und Volkswagen haben sich 2021 dennoch besser als die von Tesla geschlagen. Wie es weitergeht, erfahren Sie im neuen AKTIONÄR TV:

Wie berichtet, hatte nach dem Daimler-Chef nun auch der Volkswagen-Boss erklärt, dass die Chip-Problematik „wahrscheinlich Monate oder sogar Jahre“ andauern könne.

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Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Daimler.

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