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16.12.2020 Andreas Deutsch

Nobelpreisträger Shiller: „Nicht verkaufen!“

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Robert Shiller, Autor von „Narrative Wirtschaft: Wie Geschichten die Wirtschaft beeinflussen“ (erschienen im Plassen Verlag), hält die Aktienmärkte zwar für hoch bewertet. Von einem Verkauf der Positionen rät der Nobelpreisträger allerdings ab. Es gebe viel Optimismus im Markt, obwohl die Angst vor dem Virus vorerst bleibe.

Trotzdem ist sich Shiller sicher, dass der Impfstoff alles ändern wird. „Wenn der Impfstoff funktioniert, haben wir eine fundamentale Veränderung“, so der Top-Ökonom im Gespräch mit CNBC

Allerdings glaubt Shiller, dass es noch längere Zeit Beschränkungen in der Coronapandemie geben werde und manche Branchen weiter belastet würden. „Die Nachfrage nach Autos zum Beispiel sollte gering bleiben.“

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Auch wenn die Angst vor dem Virus in der Bevölkerung noch mindestens ein Jahr anhalten werde, dürfte das die Aktienkurse aber nicht allzu sehr belasten. Der Fokus richte sich auf den Impfstoff, so Shiller. „Vom ihm erwartet man Wunderdinge.“

Shiller ist bei Weitem nicht der einzige Experte, der für 2021 bullish ist. Am Dienstag hat Oppenheimer Asset Management eine Prognose für den S&P 500 von 4.300 Punkten abgegeben. Zuvor hatten sich schon unter anderem JPMorgan, Goldman Sachs und Wells Fargo optimistisch geäußert.

Wells Fargo sieht den S&P 500 2021 zwischen 3.800 und 4.000 Punkten, Goldman Sachs bei 4.300 und JPMorgan bei 4.400 Zählern.

S&P 500 (ISIN: DE000DB2KFC3)

DER AKTIONÄR schließt sich der Meinung der Optimisten an. Der Impfstoff ist ein Gamechanger und Kraftfutter für die Bullen. 2021 wird ein gutes Jahr für Aktien. 

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