Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Infineon vor den Zahlen am morgigen Mittwoch (30. Juli) von 10,80 auf 11,10 Euro erhöht und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Tim Wunderlich rechnet mit einem guten dritten Geschäftsquartal. Ihm zufolge dürfte der Chiphersteller auch die Unternehmensziele anheben.
DER AKTIONÄR hat bereits mehrfach berichtet, dass gute Geschäfte mit der Autobranche und Industriekunden Infineon im dritten Quartal des am 30. September endenden Geschäftsjahres weiter auf profitablem Wachstumskurs gehalten haben dürften.
Konzernchef Reinhard Ploss hatte schon Ende April betont, dass neben dem Autogeschäft (ATV) die Industriesparte (IPC) der wichtigste Wachstumstreiber sein werde. Dabei hat er angekündigt, mindestens das obere Ende der angepeilten Umsatz- und Gewinnspanne zu erreichen. Bei den Erlösen standen sieben bis elf Prozent auf 1,093 Milliarden bis 1,135 Milliarden Euro Wachstum auf dem Zettel, die operative Umsatzrendite (Segmentmarge) sollte zwischen elf und 14 Prozent (153 Millionen und 182 Millionen Euro) liegen. Mehrere Analysten rechnen mindestens mit einem präziseren Ausblick, die Optimisten sogar mit einer Anhebung der Prognosen.
Am Ende ist es egal, ob Infineon die Prognosen anheben wird oder nicht. Der Konzern befindet sich auf Wachstumskurs und die Aktie dürfte ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Das erste Kursziel bleibt das bisherige Verlaufshoch bei 9,45 Euro. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf weiter steigende Kurse.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.