Metaplanet: Das wurde aus 1.000 Euro

Anleger lieben Geschichten von außergewöhnlichen Kursentwicklungen, von Underdogs, die zu Outperformern werden, und von mutigen Strategiewechseln. Ein solcher Fall ist auch die Aktie des japanischen Unternehmens. Wer vor rund zwölf Monaten einen vierstelligen Betrag in diesen zunächst unscheinbaren Titel investierte, dürfte heute beim Blick ins Depot sein Glück kaum fassen können. 

Der Schlüssel zum astronomischen Kursanstieg von Metaplanet liegt in einer radikalen Neuausrichtung. Das Unternehmen, dessen Wurzeln eigentlich im Hotelgeschäft liegen, hat im Frühjahr 2024 eine kühne Entscheidung getroffen: Man setzt voll auf Bitcoin. Ähnlich wie MicroStrategy hat Metaplanet begonnen, seine Bilanzreserven sukzessive in die führende Kryptowährung umzuschichten. 

Als Hauptmotiv wurde unter anderem die Absicherung gegen die anhaltende Schwäche des japanischen Yen und die Inflationsrisiken genannt. Diese „Bitcoin-first“-Strategie hat in der Anlegergemeinschaft, die stets auf der Suche nach dem nächsten „Game Changer“ ist, offenbar einen Nerv getroffen. Viele wittern hier die Chance auf eine Wiederholung der Erfolgsgeschichte, die MicroStrategy mit seiner Bitcoin-Akquisition hingelegt hat, und sehen in Metaplanet eine Art „japanische MicroStrategy“.

Aus 1.000 Euro wird ein Vermögen – Die unglaubliche Bilanz

Kommen wir nun zur Auflösung der eingangs gestellten Frage, die selbst hartgesottene Börsianer beeindrucken dürfte: Wer vor einem Jahr 1.000 Euro in die Metaplanet-Aktie investiert hätte, könnte sich heute über ein Vermögen von rund 18.000 Euro freuen. Das entspricht einer Performance von rund 1.700 Prozent innerhalb von zwölf Monaten. Eine wahrhaft explosive Kursperformance, die zeigt, welche Dynamik entstehen kann, wenn eine heiße Story auf einen empfänglichen Markt trifft.

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