Die Lufthansa wird in der kommenden Woche (30. Juli) ihre Zahlen für das erste Halbjahr des laufenden Jahres veröffentlichen. Interessant dürfte dabei auch werden, was sich Konzernchef Carsten Spohr vom zweiten Halbjahr verspricht. DER AKTIONÄR zeigt auf, was Anleger von der Lufthansa erwarten können und ob sich ein Kauf jetzt lohnt.
Aktuell erwarten die Experten, dass die Kranich-Airline zwischen Anfang April und Ende Juni Erlöse in Höhe von durchschnittlich 9,6 Milliarden Euro erzielt haben wird. Das Nettoergebnis je Aktie dürfte demnach bei 0,77 Euro liegen.

Für das Gesamtjahr geht der DAX-Konzern gemäß der jüngsten Gewinnwarnung davon aus, dass das bereinigte EBIT nur bei 2,0 bis 2,4 Milliarden Euro liegen werde. Zuvor war das Unternehmen noch von einem operativen Ergebnis von 2,4 bis 3,0 Milliarden Euro ausgegangen.
Analysten rechnen aktuell für das Gesamtjahr mit einem Nettogewinn von 1,2 Milliarden Euro beziehungsweise 2,58 Euro pro Aktie. Für das kommende Jahr wird dann ein Gewinnanstieg auf 1,7 Milliarden Euro oder 3,65 Euro je Anteilschein prognostiziert.

15,50-Euro-Marke im Blick behalten
Die mittel- bis langfristigen Aussichten für die mit einem 2020er-KGV von 4 und einem KBV von 0,7 enorm günstig bewertete Lufthansa-Aktie sind gut. Anleger sollten vor einem Einstieg allerdings noch eine klare Bodenbildung abwarten Ein Sprung über die Marke von 15,50 Euro wäre hierfür ein erster wichtiger Schritt.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.