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20.04.2020 Thorsten Küfner

Lufthansa: So könnte es nun weitergehen

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Deutsche Lufthansa

In einem ohnehin freundlichen Marktumfeld zählt die Aktie der Lufthansa heute zu den größten Gewinnern im DAX. Die Papiere verteuern sich im frühen Handel um knapp zwei Prozent. Die Gründe hierfür sind die positiven Nachrichten aus zahlreichen europäischen Ländern im Bezug zur Corona-Pandemie, wo die Kurve deutlich abgeflacht werden konnte und man nun über weitere Lockerungen diskutiert. 

Auch in der Luftfahrtbranche wird derzeit eifrig an Konzepten gearbeitet, um in einer "neuen Normalität" wieder das eigentliche Kerngeschäft ausüben zu können. Ein Vorschlag: Beim Wiederanlaufen des Flugbetriebs könnten Passagiere zum Tragen von Schutzmasken verpflichtet werden. Ein entsprechender Vorschlag für die Zeit vom Boarding über den gesamten Flug bis nach dem Verlassen des Flugzeugs findet sich in einem Konzeptpapier der deutschen Luftfahrtbranche, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. 

Das 20-Punkte-Programm sieht zudem an den Flughäfen zahlreiche Maßnahmen vor, um das Corona-bedingte Abstandsgebot einhalten zu können. Dazu gehören unter anderem luftigere Warteschlangen und -bereiche, der Einsatz von mehr Passagierbussen und zeitlich gestreckte Prozesse etwa beim Einsteigen und der Gepäckabfertigung. An den Abflughäfen könnten zudem gezielt Passagiere auf Fieber überprüft werden. Grundsätzlich müssten die Fluggäste bereits beim Einchecken erklären, dass sie keine ansteckenden Krankheiten haben. 


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In dem Papier nicht enthalten ist hingegen der jüngste Vorschlag des Easyjet-Chefs Johan Lundgren, in den Dreierreihen den jeweiligen Mittelsitz freizulassen. Dies würde das Platzangebot im Flugzeug sofort um ein Drittel reduzieren.

Die Vorschläge an die Bundesregierung sind zwischen Fluggesellschaften und Flughäfen auf nationaler Ebene abgestimmt worden. Sie sollten zunächst für einen Zeitraum von sechs Wochen gelten, schlagen die Autoren vor. Ähnliche Überlegungen gibt es auf europäischer Ebene, ohne dass bereits konkrete Vorschläge vorlägen. Zuerst hatte die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Natürlich wird es noch sehr lange dauern, bis Lufthansa und Co ihren kompletten Geschäftsbetrieb wieder aufnehmen können. Doch die Chancen stehen gut, dass es auch im Flugverkehr in den kommenden Monaten Fortschritte geben wird.

DER AKTIONÄR hält die Lufthansa-Aktie derzeit weiterhin für deutlich unterbewertet. Da die Wahrscheinlichkeit einer größeren Kapitalerhöhung aber aktuell hoch ist, können nicht investierte Anleger noch etwas abwarten, um womöglich einen günstigeren Einstiegszeitpunkt zu erwischen. 

Mit Material von dpa-AFX 

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