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Foto: Deutsche Lufthansa AG
15.03.2024 Thorsten Küfner

Lufthansa: Naht nun die Wende?

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Deutsche Lufthansa

Bereits seit mehreren Wochen belasten die anhaltenden Streiks den Aktienkurs der Lufthansa, der aktuell auf das bisherige 52-Wochen-Tief bei 6,51 Euro zusteuert. Doch immerhin gibt es nun die Hoffnung auf ein Ende dieser Phase. Denn der Tarifstreit des Lufthansa-Bodenpersonals mit dem Arbeitgeber steuert auf eine Schlichtung zu.

Sowohl die Gewerkschaft Verdi als auch die Lufthansa visierten möglichst schnell ein Schlichtungsverfahren an, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Während der Schlichtung soll eine Friedenspflicht gelten. Auch eine Verdi-Sprecherin bestätigte der dpa den Willen zur Schlichtung.

Man habe sich während der Verhandlungsrunde am Mittwoch und Donnerstag nicht auf einen neuen Tarifvertrag für die rund 20.000 Beschäftigten des Bodenpersonals, der Lufthansa Technik, der Lufthansa Cargo und weiterer Gesellschaften einigen können, hieß es vom Unternehmen. Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann sagte laut einer Mitteilung, man sei einer Lösung näher gekommen, es habe aber noch nicht zum Abschluss gereicht. "Gemeinsam wollen wir nun mit Hilfe einer Schlichtung die offenen Punkte klären, um dann eine Einigung zu erzielen."

Vergangene Woche waren wegen eines von Verdi organisierten Warnstreiks des Bodenpersonals Hunderte Lufthansa-Flüge ausgefallen. Für Passagiere würde eine Einigung im Tarifstreit des Bodenpersonals allerdings nur eine kleine Entlastung bedeuten, denn nach wie vor sind mehrere Tarifkonflikte im deutschen Luftverkehr offen.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Die Hoffnung lebt natürlich, dass es zu einer Einigung und damit zu einem Ende der Streiks kommt. Doch da der Abwärtstrend aktuell noch intakt und das Chartbild schwer angeschlagen ist, sollten Anleger trotz der zweifellos günstigen Bewertung und der ansonsten eigentlich guten operativen Geschäftsentwicklung weiterhin an der Seitenlinie verharren und nicht ins fallende Messer greifen. Die Favoriten des AKTIONÄR im Sektor bleiben Norwegian Air Shuttle sowie Ryanair.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.

Mit Material von dpa-AFX

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