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23.01.2024 Thorsten Küfner

Lufthansa: Gute News, aber...

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Deutsche Lufthansa

Die Aussagen von Star-Alliance-Partner United Airlines am Montag machten durchaus Mut: So konnte man mit der Prognose für den bereinigten Gewinn die Marktteilnehmer positiv überraschen. Auch beim Partner Lufthansa dürfte die Prognose gut angekommen sein. Allerdings kommt die Aktie der Kranich-Airline auch im heutigen Handel kaum voran. 

In einer ersten Reaktionen überlagert aber auch die Tatsache, dass die US-Fluggesellschaft für das laufende Quartal mit einem deutlichen Verlust rechnet, weil Dutzende Maschinen des Typs Boeing 737-9 Max nach einem Unfall am Boden bleiben müssen. Die United-Aktien waren im nachbörslichen New Yorker Handel um sechs Prozent nach oben getrieben worden. United kooperiert mit der Lufthansa unter anderem im Rahmen der Luftfahrtallianz Star Alliance.

Die Aussagen von United Airlines hatten auch zunächst einen leicht positiven Effekt auf die Aktien der Lufthansa, die am Dienstag im frühen Handel von den guten Vorgaben profitieren konnten. Doch dies wurde aber am Morgen wieder ein Stück weit gebremst von einer pessimistischer werdenden Analystenstimme der Investmentbank Oddo BHF. Zur Stunde pendelt der Lufthansa-Kurs wieder in etwa auf dem Niveau des Vortages.

Oddo BHF ist im Rahmen einer Sektorstudie vorsichtiger geworden für die Aktien der großen Netzwerk-Airlines. Dementsprechend wurde das bislang optimistische Votum "Outperform" für die Lufthansa aufgegeben, nun lautet die neue Einstufung lediglich "Neutral". Zudem wurde das Kursziel von 10,50 auf 8,50 Euro gesenkt. Analyst Olfa Taamallah setzt vorerst eher auf die Papiere von Billigfliegern, weil sich seiner Ansicht nach die Kapazitätsentwicklung auf Kurzstrecken besser entwickeln dürfte als auf den für viele große Fluggesellschaften wichtigen Langstrecken. Innerhalb des Sektors bevorzugt er nun die Anteile von Ryanair und Easyjet. Hingegen wurde er neben der Lufthansa auch für die Papiere von IAG und Air France-KLM skeptischer.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Angesichts der anhaltenden Herausforderungen für die Lufthansa und des anhaltend schwächelnden Charts drängt sich aktuell kein Einstieg bei der Aktie der Lufthansa auf.

Mit Material von dpa-AFX

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.

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