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15.07.2012 Florian Westermann

Infineon: Wie gewonnen, so zerronnen

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Die Aktie des Halbleiterherstellers Infineon hat sich zum Wochenauftakt deutlich in die Höhe geschraubt. Inzwischen ist von der Euphorie allerdings nicht mehr viel zu spüren. Der Wert nähert sich bedrohlich dem Stoppkurs des AKTIONÄR.

Nach einem starken Auftakt ist die Infineon-Aktie im weiteren Wochenverlauf wieder deutlich abgesackt. Während am Dienstag noch rund 5,40 Euro für die Aktie bezahlt werden mussten, kostete das Papier am Donnerstag zeitweise nur noch 5,02 Euro. Der Wert profitierte zeitweise von einer Meldung aus den Niederlande, der zufolge der amerikanische Chip-Riese Intel zunächst zehn Prozent der Aktien des Branchenzulieferers ASML übernimmt. Intel legt dafür 1,7 Milliarden Euro auf den Tisch. In einem späteren Schritt soll die Beteiligung auf 15 Prozent aufgestockt werden.

Die Analysten von JPMorgan haben die Infineon-Aktien vor der Berichtssaison auf "Neutral" mit einem Kursziel von 5,00 Euro belassen. Analyst Sandeep Deshpande zufolge gehöre der Konzern zu denjenigen Halbleiterherstellern, bei denen eine Gewinnwarnung möglich sei. Deshpande verwies auf die Krise in Europa, schwächer als erwartetes Wachstum in den USA und das Nachlassen des Wachstums in dem Riesenreich China.

Stopp beachten

Die mittelfristigen Aussichten stimmen zwar, angesichts der Unsicherheiten an den Märkten sollten investierte Anleger allerdings die Stoppmarke bei 4,75 Euro zu beachten.

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