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Gazprom: Das Schwierigste kommt erst noch …

Gazprom: Das Schwierigste kommt erst noch …
Foto: Börsenmedien AG
Thorsten Küfner 25.04.2019, 17:46 Thorsten Küfner

Die Gazprom-Aktie hat an den vergangenen Handelstagen nach zuvor starkem Lauf wieder etwas korrigiert. Ein Grund hierfür war auch die Aussage eines wichtigen Politikers zur zweiten Ostseepipeline Nord Stream 2. Zu diesem Projekt hat der russische Erdgasriese nun ein weiteres Update gegeben, das aber nicht überbewertet werden sollte.

So erklärte Gazprom, dass nun bereits 1.080 Kilometer der Pipeline verlegt worden sind. Dies entspricht 44 Prozent der gesamten Strecke.

Allerdings ist nach wie vor fraglich, ob Dänemark Nord Stream 2 nicht weiter verzögert. Die Genehmigung für die Verlegung der Röhre um die Insel Bornholm steht noch aus und könnte noch länger geprüft werden.

Zudem erschweren die neuen Regelungen der EU-Kommission das Projekt. Denn diese sollen verhindern, dass der Pipelinebetreiber gleichzeitig auch der Hauptlieferant ist.

Darüber hinaus hat sich nun auch CSU-Politiker Manfred Weber, der demnächst Kommissionspräsident werden will, kritisch zu Nord Stream 2 geäußert.

Quelle: Börsenmedien AG

Ruhe bewahren
Nichtsdestotrotz bleiben die langfristigen Perspektiven für den Weltmarktführer Gazprom gut – mit oder ohne Nord Stream 2. Mutige Anleger mit einem langen Atem können daher nach wie vor an Bord bleiben (Stopp: 3,50 Euro).

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