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02.07.2015 Maximilian Steppan

Facebook greift Google an: Zuckerbergs nächster Geniestreich!

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Facebook nimmt das Geschäft der Videoplattform YouTube ins Visier. Das weltgrößte Online-Netzwerk teilt zunächst testweise die Werbeerlöse bei einigen Videos mit den Autoren. Anfangs gilt das nur für ein Experiment mit vorgeschlagenen Videos, die Nutzern auf Basis der bisher angesehenen Clips vorgeschlagen werden, wie Facebook am späten Mittwoch ankündigte.

Da die Produzenten der Videos 55 Prozent vom Umsatz bekommen sollen, könnte das mehr neue Inhalte auf die Facebook-Plattform anlocken. Facebook wird inzwischen vor allem auf mobilen Geräten genutzt. Für den Test arbeitet das Online-Netzwerk mit mehreren Medienunternehmen zusammen.

 

117 Videos pro Monat!

Laut einer aktuellen Studie von Comcast ist demnach Facebook im Bereich Video sogar an Youtube vorbeigezogen. Auf der Social-Media-Plattform klicken User pro Monat auf 117 Videos, auf Youtube nur 85. 2014 wurden 60 Prozent mehr Bewegtbilder konsumiert als ein Jahr zuvor.

Facebook hat rund 1,4 Milliarden aktive Mitglieder, die Google -Tochter YouTube ist die weltweit führende Videoplattform mit ebenfalls mehr als einer Milliarde Nutzer. Das Teilen der Werbeeinnahmen erlaubt es Autoren von Videos, ein Geschäft mit Hilfe der Plattformen aufzubauen.

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Kaufsignal intakt

Bei Betrachtung des Charts bedarf es keiner großer Rechenleistung um zu erkennnen: Der Aufwärtstrend ist voll intakt, gerade wurde ein neues, massives Kaufsignal generiert. Auch angesichts des relativ moderaten 2016er-KGVs von 34 bleibt das Papier kaufenswert.

Denn auch die Analysten sind weiter sehr bullisch für die das Papier. 46 Kaufempfehlungen stehen lediglich sechs Halte- und eine Verkaufsempfehlung gegenüber. Das durchschnittliche Kursziel beträgt 98,16 Dollar.

Behandelte Werte

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Buchtipp: Die Facebook-Gefahr

Facebook ist in die Kritik geraten. Bots, Trolle und Fake News sind Synonyme für die Pro­bleme des Konzerns. Spätestens seit Brexit und Trump sehen Nutzer die Reichweite und die Algorithmen mit Argwohn. Einer von Ihnen: Roger McNamee. Einst stolz darauf, zu den ersten Facebook-Investoren zu gehören, ist der Kapitalgeber und Tech-Experte nun zum scharfen Kritiker geworden. In seinem Buch rechnet er mit Mark Zuckerberg und Sheryl Sandberg ab. Ihre Reaktion auf den Missbrauch des sozialen Netzwerks ist seiner Ansicht nach völlig unzureichend und geht am Kern des Problems vorbei: der Bedrohung unserer demokratischen Grundordnung. „Die Facebook-Gefahr“ ist ein nicht zu überhörender Weckruf – für das Silicon Valley, für die Politik, für uns alle.
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