In einem sehr schwachen Marktumfeld ist auch die Aktie von Evotec deutlich unter Druck geraten. Am Freitag verliert das Papier 2,7 Prozent auf 21,77 Euro. Damit gehört die Aktie von Evotec zu den zehn größten Verlieren im MDAX des Tages. Auch wenn dies sicherlich schmerzlich ist, zumal das Papier damit auch wieder unter die wichtige Marke von 23,36 Euro zurückgefallen ist, stimmt das langfristige Bild dennoch weiterhin. Betrachtet man die Entwicklung der vergangenen 52 Wochen ist die Aktie von Evotec beispielsweise noch immer der drittstärkste Wert im MDAX mit einem Plus von 42,8 Prozent. Nur Dialog Semiconductor mit plus 51,5 Prozent und Carl Zeiss Meditec mit plus 44,7 Prozent schneiden hier noch besser ab. Dementsprechend nehmen einige Marktteilnehmer im derzeit schwachen Marktumfeld ein paar Gewinne mit. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im Oktober vergangenen Jahres beträgt das Plus beispielsweise noch immer gut 25 Prozent.
Aus fundamentaler Sicht hat sich bei Evotec nichts geändert. Die aktuelle Korrekturphase könnte für noch nicht investierte Anleger noch einmal eine interessante Einstiegsgelegenheit ermöglichen. Mittelfristig hält DER AKTIONÄR weiterhin Kurse im Bereich von 30 Euro für möglich. DER AKTIONÄR hat aber auch bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass man als Anleger einen volatilen Kursverlauf einkalkulieren muss.
Demnächst stehen weitere Investorenkonferenzen auf dem Programm, die der Aktie Unterstützung verleihen könnten. Am 4. Juni beispielsweise startet die Jefferies 2019 Global Healthcare Conference in New York. Weitere Termine, die sich Anleger vormerken sollten, sind der 19. Juni – hier findet die ordentliche Hauptversammlung statt – und der 14. August – hier legt Evotec den Bericht für das erste Halbjahr vor. Zudem darf man gespannt sein, welche weiteren Deals das Team um den Vorstandsvorsitzenden Werner Lanthaler in den kommenden Wochen und Monaten noch schnüren wird.