Bereits seit vielen Jahren arbeiten der weltgrößte Chemieproduzent BASF und der größte westeuropäische Gasproduzent Equinor zusammen. Nun haben die beiden Unternehmen eine noch tiefgreifendere strategische Vereinbarung getroffen. Demnach wird Equinor den DAX-Konzern über zehn Jahre hinweg jährlich bis zu 23 Terawattstunden (rund zwei Milliarden Kubikmeter) Erdgas liefern.
Durch diesen Deal sichert sich der Ludwigshafener Chemieriese einen "wesentlichen Teil des Erdgasbedarfs in Europa". Mit den ersten Lieferungen im Rahmen des Vertrags soll es am 1. Oktober 2025 losgehen.
Equinor-CEO Anders Opedal erklärte: „Diese Vereinbarung stärkt unsere Partnerschaft mit BASF. Erdgas ist nicht nur wichtig für die Sicherung der Energieversorgung in Europa, sondern ist auch ein zentraler Rohstoff für die europäische Industrie. Ich freue mich sehr, dass unser Gas BASF auch dabei unterstützt, den CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Gas aus Norwegen weist die niedrigsten Emissionen bei Förderung und Transport auf.“
Erdgas ist für den Produktionsprozess bei BASF enorm wichtig. Die Ludwigshafener nutzen das Gas zum einen als Energiequelle, zum anderen als Rohstoff für die Produktion von wichtigen Basischemikalien. Laut der Meldung wird das Erdgas aus Norwegen "zu marktüblichen Bedingungen geliefert".
BASF-Finanzvorstand Dirk Elvermann betonte: „Wir freuen uns sehr über diese langfristige Partnerschaft mit Equinor zur zuverlässigen Versorgung unserer europäischen Standorte mit Erdgas. Equinor ist ein vertrauensvoller und geschätzter Partner. Die Liefervereinbarung bietet nicht nur wettbewerbsfähige Konditionen, sondern unterstützt auch unsere Nachhaltigkeitsziele.“
Die Anteilscheine des norwegischen Energieriesen Equinor, der nach Gazprom der größte Gasproduzent Europas ist, legen deutlich zu und werden nun allmählich auch charttechnisch betrachtet wieder spannend. Die Aktie bleibt eine solide Halteposition. Der Stoppkurs sollte bei 19,00 Euro belassen werden.
Wie bei der BASF-Aktie derzeit gehandelt werden sollte, erfahren Sie hier.
Hinweis auf Interessenskonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
18.07.2025, 12:07