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E.on und RWE: Neues Drohszenario

E.on und RWE: Neues Drohszenario
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Herrmann 20.11.2013 Michael Herrmann

Auch das noch: E.on und RWE drohen neue Belastungen. Presseberichten zufolge will die SPD die umstrittene Brennelementesteuer noch einmal erhöhen. DER AKTIONÄR zeigt, was an den Gerüchten dran ist und was sie für die Anleger bedeuten.

Die SPD will den Steuersatz für die Brennelementesteuer um 30 Prozent erhöhen. Dies berichtet die Rheinische Post. Die Zeitung beruft sich dabei auf das Abschluss-Papier der Koalitions-Arbeitsgruppe Umwelt. Bisher zahlt E.on Experten zufolge rund 700 Millionen Euro. Somit müsste E.on zukünftig 210 Millionen Euro mehr zahlen. RWE zahlt jährlich rund 300 Millionen Euro und müsste somit mit Mehrbelastungen von 90 Millionen Euro rechnen.

Gerichtsentscheidung vertagt

Erst gestern sorgte die Brennelementesteuer für Aufsehen. Das Hamburger Finanzgericht sollte eine Entscheidung über die Rechtmäßigkeit der Steuer fällen, setzte das Verfahren aber aus und verwies es an den Europäischen Gerichtshof. Bis eine Entscheidung der europäischen Ebene gefällt wird, dürfte es nun allerdings noch mehr als ein Jahr dauern. E.on begrüßte das Vorgehen des Gerichts dennoch und kündigte an, die gezahlte Kernbrennstoffsteuer zurückfordern zu wollen.

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Union blockiert

Vorerst bleibt in Sachen Brennelementesteuer alles beim Alten. Die Gerichtsverhandlungen werden sich noch Monate hinziehen und die Forderung der SPD ist bisher eben nur eine Forderung. Die Union hat bereits erklärt, dass sie diese ablehnt. Geeinigt hat sich die Koalition darauf, einen öffentlich-rechtlichen Fonds zur Sicherstellung der Finanzierung der nuklearen Entsorgung einzurichten, in den die Konzerne ihre Rückstellungen überweisen. Beide Konzern haben hierfür aber bereits vorgesorgt. E.on hat dafür 14 Milliarden Euro zurückgelegt, RWE zehn Milliarden Euro.

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E.on bleibt der Favorit und ein Kauf

Die Diskussionen über neue Steuern zeigen, wie herausfordernd und abhängig von der Politik das Geschäft der deutschen Versorger auf dem Heimatmarkt ist. Zwar dürfte dies auf dem aktuellen Niveau weitgehend eingepreist sein. Umso wichtiger ist es aber auch, dass E.on die internationale Expansion vorangetrieben hat und sich damit in aussichtsreicheren Märkten platziert hat. Die Aktie des Branchenprimus bleibt unter anderem deshalb der Favorit unter den deutschen Versorgern. Das Kursziel lautet unverändert 18,50 Euro, der Stopp 12,50 Euro.

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