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E.on und RWE: Alarmstimmung

E.on und RWE: Alarmstimmung
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Herrmann 12.07.2011 Michael Herrmann

Der von Anlegern erhoffte Einstieg des russischen Gasriesen Gazprom bei E.on oder RWE setzt das Bundeskartellamt in Alarmbereitschaft. Die deutschen Energieversorger setzen dem heutigen Negativtrend deshalb erneut noch eins drauf. Bei E.on verdirbt zudem ein Analystenkommentar die Kursfantasie.

Der mögliche Einstieg Gazproms bei einem der deutschen Energieversorger hat die Kurse von E.on und RWE zuletzt etwas gestützt. Das Kartellamt hat dieser Hoffnung allerdings einen Dämpfer versetzt. "Eine Verbindung zwischen Gazprom und RWE müsste man sich unter kartellrechtlichen Gesichtspunkten sehr genau ansehen", so Andreas Mundt, der Präsident des Bundeskartellamts.

Noch keine Anfrage

Dem Bundeskartellamt liegen bisher keine offizielle Anfrage bezüglich solcher Einstiegs- oder Fusionspläne vor. "Wir kennen bislang nur die Spekulationen aus der Presse", so Mundt. Aus der Politik ist dagegen kein Widerstand zu erwarten. Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, dass es Gazprom frei stehe solche Gespräche zu führen. Es müssten lediglich "kartellrechtliche und außenwirtschaftliche Regeln eingehalten werden", sagte eine Sprecherin von Minister Philipp Rösler.

2013 im Fokus

Unabhängig von den Übernahmegerüchten hat Sofia Savvantidou von der Citigroup die E.on-Aktie auf "Hold" mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Savvantidou erwartet, dass die Aktien im Zuge der Bekanntgabe des Halbjahresergebnisses schwächeln. Die Markterwartungen seien zu optimistisch. Besonderer Fokus liege dabei auf den Unternehmensziele für 2013: Der Energiekonzern werde nach Ansicht der Analystin ein EBITDA von zwölf Milliarden Euro ankündigen. Savvantidou rechne allerdings nur mit elf Milliarden Euro.

Attraktivere Alternativen

E.on und RWE bleiben die Sorgenkinder im DAX. Sowohl an guten als auch an schlechten Tagen zhlen sie meist zu den Underperformern im deutschen Leitindex. Angesichts der großen Herausforderungen vor den die deutschen Energieversorger stehen, sollte sich daran nur wenig ändern. Die heftigen Rücksetzer an den Aktienmärkten sollten Anleger zum Einstieg bei anderen Aktien nutzen. Welche Aktien bei einer Sommerrallye besonders profitieren dürften, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von DER AKTIONÄR.

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