Gute Laune bei Elon Musk. Bereits nach dem Einstieg des Internet-Giganten Tencent hatte sich das Chartbild aufgehellt. Nun sorgten gute Absatzzahlen für ein weiteres Kursplus von über fünf Prozent. Während Elon Musk Rückenwind erhält, bläst den Shortsellern der Wind eiskalt ins Gesicht. „Stormy weather in Shortville…“ kommentierte der Tesla-Chef diesen Umstand. DER AKTIONÄR hat mit einem der Tesla-Shortseller gesprochen.
DER AKTIONÄR: Herr Spiegel, ihre Short-Position in Tesla ist ein Verlustbringer. Sie halten daran fest – wieso?
Mark Spiegel: In den nächsten zwei bis drei Jahren wird quasi jeder große Hersteller Elektroautos anbieten – zu einer höheren Qualität und niedrigen Preisen, da sie mit dem Gewinnen konventioneller Autos subventioniert werden. Die Aktie ist „null“ wert.
Doch kein Elektroauto ist so beliebt wie das Model 3.
Das Model 3 wird definitiv ein Lemon (Montagsauto), da Tesla es fast ungetestet in den Markt bringt. Und Tesla wird damit Verluste einfahren.
Musk will ab 2018 jährlich über 500.000 Elektroautos verkaufen. Realistisch?
Nein. Ich tippe auf lediglich 150.000 Autos im Jahr 2018. Die Verkäufe des Model S & X werden zurückgehen, da Porsche und Mercedes ab 2019 in den Luxus-Elektroautomarkt einsteigen.
Stormy weather in Shortville ...
Kurzfristig Rückenwind
Kurzfristig bleibt die Charttechnik positiv. DER AKTIONÄR rät Tradern weiterhin hier mit engem Stopp mitzuspielen. Aus fundamentaler Sicht sind die Vorschusslorbeeren jedoch extrem groß: Seit gestern ist Tesla mehr wert als Ford - obwohl Tesla bislang weniger als 0,1 Millionen Autos pro Jahr verkauft hat, und Ford 6,7 Millionen. Entsprechend hoch ist das Rückschlagpotential, sollte der Wind drehen.
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