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Dividendenperle im Aufwind: Das hilft Evonik jetzt

Dividendenperle im Aufwind: Das hilft Evonik jetzt
Foto: Ufuk/ZIVANA/Shutterstock
Evonik Industries AG -%
Thorsten Küfner 24.07.2025, 15:36 Thorsten Küfner

Die Stimmung an den Märkten bleibt gut. Davon konnte die Aktie von Evonik in den vergangenen Monaten allerdings kaum profitieren. Zu sehr waren die Marktteilnehmer besorgt, dass Chemiefirmen wie eben Evonik stark unter der anhaltenden Unsicherheit vor einem Handelskonflikt, der schwachen Konjunktur und den hohen Energiepreisen leiden würden.

Doch nun gibt es zu allen drei Belastungsfaktoren ermutigende Meldungen. So bahnt sich im Zollstreit mit den USA eine vernünftige Lösung für Europa nach dem Vorbild des Deals zwischen den USA und Japan an. 

Zudem hat sich die Unternehmensstimmung im Euroraum im Juli weiter verbessert. Sie signalisiert erneut geringfügiges Wachstum. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex stieg um 0,4 Punkte auf 51,0 Punkte, wie S&P am Donnerstag in London nach einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten einen Anstieg auf 50,7 Punkte erwartet. Der Stimmungsindikator steigt damit etwas stärker über die Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf eine zunehmende wirtschaftliche Aktivität hindeutet. Der Indikator für die Stimmung im Dienstleistungssektor verbesserte sich ebenfalls und stieg weiter über die Expansionsschwelle. Auch in den Industriebetrieben der Eurozone hellte sich die Stimmung auf, blieb aber noch unter der Expansionsgrenze.

Darüber hinaus ist der Gaspreis in Europa weiter gesunken und hat nun den tiefsten Stand seit fast drei Monaten erreicht. Der richtungweisende Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat an der Börse in Amsterdam wurde gegen Mittag bei 32,82 Euro je Megawattstunde (MWh) gehandelt. Günstiger war Erdgas zuletzt Anfang Mai gewesen.

Spekulationen auf ein mögliches Handelsabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union und eine allgemein freundliche Stimmung an den Finanzmärkten konnten am Morgen nur zeitweise für Auftrieb beim Gaspreis sorgen. Seit dem Vormittag ist die Notierung wieder unter Druck geraten.

Am Markt wird der Verkaufsdruck der vergangenen Handelstage mit einer geringeren Nachfrage nach Erdgas aus China erklärt. Wie aus Erhebungen des Finanzdatenanbieters Bloomberg hervorgeht, seien die chinesischen Importe an Flüssiggas in der ersten Jahreshälfte um fast 20 Prozent gesunken. Dies habe dazu geführt, dass größere Frachtmengen für Europa verfügbar seien. In den Wintermonaten waren die europäischen Gasreserven stärker gesunken als in den Jahren zuvor. Seit April werden die europäischen Gasspeicher aber wieder nahezu täglich aufgefüllt. Zuletzt lag der Füllstand am 22. Juli bei 65,71 Prozent. 

Evonik Industries (WKN: EVNK01)

Die Dividendenperle bleibt weiterhin attraktiv, zumal sie immer noch relativ günstig bewertet ist und sich nun auch das zuvor schwache Chartbild zumindest etwas aufgehellt hat. Wer beim MDAX-Konzern investiert ist, bleibt nach wie vor mit einem Stoppkurs bei 16,00 Euro an Bord.

Enthält Material von dpa-AFX

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