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01.12.2017 Marco Bernegg

Direkt kaufen: Deswegen wird es so schnell keinen Crash geben

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Achteinhalb Jahre Börsen-Hausse – geht da noch mehr? Im Vergleich mit den Jahren 1999 und 2007 kam der AKTIONÄR zu überraschenden Ergebnissen.

Die amerikanischen Börsen sind nicht zu stoppen und erreichen regelmäßig neue Rekordstände. Nun mehren sich die warnenden Stimmen, es gebe eine Überhitzung des Marktes und eine größere Korrektur sei längst überfällig. „Hindenburg-Omen“ und „Titanic-Syndrom“ sind nur zwei Beispiele für Theorien einer anstehenden Baisse.

Zahlen sprechen für sich

Beim Vergleich von Verlustzeiträumen des S&P 500 in den Jahren 1999, 2007 und 2017 kamen erhebliche Unterschiede zum Vorschein.

Einerseits ist vor der Jahrtausendwende und 2007 eine signifikant höhere Volatilität als im aktuellen Börsenjahr zu erkennen. Der durchschnittliche Verlust von den diesjährigen Negativperioden beträgt nur -1,5 Prozent. In den beiden anderen Jahren belief er sich auf über vier Prozent.

Andererseits unterscheidet sich die Anzahl der Tage bis der Index wieder sein Ausgangsniveau erreicht hat erheblich. Während der S&P 500 2017 im Schnitt nur 8,5 Tage braucht, um nach einer größeren Verlustphase wieder sein Ausgangsniveau zu erreichen, wurden dafür im Jahr 2007 26,8 und im Jahr 1999 16,6 Tage benötigt.

Aktie als einzige Alternative

Die Zahlen belegen eine deutlich höhere Kaufbereitschaft der Anleger als in den Jahren vor den großen Crashs und lassen auch weiterhin auf steigende Kurse schließen. Zu euphorisch? Nein! Aufgrund der lockeren Geldpolitik der Zentralbanken, den Markt mit Geld zu überschwemmen und die Zinsen auf einem historisch niedrigen Niveau zu halten, gibt es derzeit einfach keine Alternative zur Aktienanlage. Dies macht sich auch durch das hohe Anleihen-KGV von 250 bemerkbar, wohingegen der DAX bei einem KGV von 14 notiert.

Weiterhin sind die niedrigen Rohstoffpreise und die anstehende Steuerreform in den USA zu nennen. US-Präsident Trump hat hier zuletzt einen großen Schritt nach vorne gemacht, als der Haushaltsausschuss des Senats den Entwurf durch gewunken hat.

Die Indizien für eine andauernde Rallye überwiegen. Was die Profis über die weitere Entwicklung denken und welche Aktien für das kommende Jahr interessant sind, erfahren Sie in der neuen Ausgabe des AKTIONÄR.

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