DER AKTIONÄR – Unsere App
09.02.2023, 14:30
Das Börsenjahr 2023 kommt einem vor wie ein Schnellzug. Die Performance etlicher Aktien liegt bereits jetzt weit über dem, was im Durchschnitt mit Aktien in einem ganzen Jahr zu holen ist. Der DAX ist seit Jahresbeginn um zehn Prozent gestiegen, der S&P 500 um neun und der Nasdaq 100 um 16 Prozent. Bei den Einzeltiteln liegt zum Beispiel Zalando seit Jahresbeginn mit 30 Prozent vorne, seit dem Tief im Herbst sind es sogar 120 Prozent. Amazon hat seit Jahresbeginn 22 Prozent zugelegt, Tesla 66 Prozent seit der Empfehlung des AKTIONÄR am 11. Januar, der Bitcoin notiert 2023 40 Prozent im Plus.
Nach dem schlimmen Jahr 2022 war eine kräftige Erholung zu erwarten, aber dass sie derart stark ausfallen würde, hätte höchstens eine Handvoll Optimisten erwartet. Zumal das wirtschaftliche Umfeld immer noch alles andere als rosig ist. Doch von André Kostolany wissen wir: An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil. Wenn (fast) alles Negative eingepreist ist, kann es ganz schnell gehen, dass die Bullen aus der Deckung kommen und die Kurse nach oben schießen. Im Gegensatz zu früher haben dies aber offensichtlich mittlerweile mehr Menschen in Deutschland verstanden und investieren, wenn die Kurse unten sind. So sagten zum Jahresbeginn 35 Prozent der Deutschen in einer Umfrage des Bundesverbandes Deutscher Banken, dass sie die Kursschwäche an der Börse zum Einstieg nutzen wollen. Anfang 2022 wollten nur 31 Prozent an der Börse aktiv werden. Damals standen viele Aktien so hoch wie nie zuvor.
DER AKTIONÄR analysiert in seiner Titelstory zehn Aktien, bei denen die Bullen los sind und die weiterhin ein Kauf sind. Hier stimmt nicht nur die Charttechnik, sondern auch die Story. Da die Flut aber bekanntlich alle Boote hebt, gibt es auch eine Reihe von Aktien, die stark gestiegen sind, bei denen aber fundamental wenig dahintersteckt. Fünf dieser Aktien nimmt DER AKTIONÄR auf den Seiten 26 und 27 unter die Lupe.
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