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12.05.2020 ‧ Pierre Kiren

Deutsche Bank stärkt Kapitalbasis durch Nachranganleihe

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Deutsche Bank

Die Corona-Krise hat die Eigenkapitalquote des Finanzinstituts geschwächt. Daher will die Deutsche Bank eine neue Anleihe ausgeben, um den Puffer gegenüber den Anforderungen zu verbessern. Gleichzeitig soll das sogenannte Tier-2-Kapital die Gesamtkapitalquote der Bank erhöhen. Damit nutzt man auch eine neue Regulierung, die die Zusammensetzung des Eigenkapitals anders erlaubt. als bisher. Nach Konzernangaben sollen 1,25 Milliarden Euro mit der Anleihe eingesammelt werden.

Gleichzeitig will die Bank laufende Wertpapiere im Volumen von zwei Milliarden Euro von Investoren zurückkaufen, da diese Anleihen zum Teil jetzt schon nicht mehr zum Eigenkapital gerechnet werden dürfen und absehbar diese Funktion ganz verlieren werden. Das Angebot zum Rückkauf bestimmter nicht bevorrechtigter vorrangiger Anleihen endet nach Angaben der Bank voraussichtlich an diesem Freitag.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Von Investoren war bereits erwartet worden, dass Großbanken in der Eurozone verstärkt Nachranganleihen in absehbarer Zeit heraugeben werden. Denn die Aufsicht hat die Vorschriften für die Zusammensetzung des Eigenkapitals geändert. Hartes Kernkapital kann nun teilweise mit Ergänzungskapital, also Nachranganleihen, ersetzt werden.

DER AKTIONÄR setzt seit vergangene Woche auf steigende Kurse bei der Deutschen Bank und hat einen Turbo Call mit der WKN CL9VJC empfohlen. Mit Hebel wird auf eine dynamische Entwicklung gesetzt. Der Stopp liegt bei 0,90 Euro. (Mit Material von dpa-AFX)







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