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12.01.2022 Fabian Strebin

Deutsche-Bank-Aktie: Steigt Großaktionär komplett aus?

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Deutsche Bank

Die europäischen Bankaktien sind im laufenden Jahr der stärkte Sektor am Markt. Besonders gut liefen in der letzten Woche Papiere der Deutschen Bank und der Commerzbank. Doch der Ausstieg des Großinvestors Cerberus sorgte für einen Abverkauf. DER AKTIONÄR erklärt, wie es für Anleger nun weitergehen könnte.

Cerberus hat am Montagabend 21 Millionen Deutsche-Bank-Aktien verkauft, und seinen Anteil am Konzern von drei auf zwei Prozent reduziert. Die Veräußerungen – auch bei der Commerzbank machte der Hedgefonds Kasse – seien auch eine Portfoliobereinigung, weil Minderheitsbeteiligungen an Banken eigentlich nicht zum Ansatz von Cerberus passten, sagte ein Insider gegenüber dem Handelsblatt. Der Finanzinvestor sei bei der Deutschen Bank und der Commerzbank 2017 unter anderem wegen deren niedrigen Bewertungen eingestiegen. Mittlerweile setze sich jedoch bei Cerberus die Erkenntnis durch, dass beide Investments rückblickend gesehen kein cleverer Zug gewesen seien.

Aktie hält sich gut

Gestern gaben die Papiere der Deutschen Bank mit rund zwei Prozent aber deutlich weniger ab als die Aktien der Commerzbank, die vier Prozent leichter schlossen. Es ist gut denkbar, dass Cerberus bei beiden Instituten in den kommenden Wochen komplett aussteigt, was die Volatilität erhöhen dürfte. Allerdings war die Kursreaktion bei der Deutschen Bank bisher eher verhalten. Seit Jahreswechsel notiert die Aktie noch immer rund zehn Prozent im Plus und damit besser als der Branchenindex Euro-Stoxx-Banks (+ 7,4Prozent).

Fundamental sieht es gut aus

Die Aktie hat damit Relative Stärke bewiesen. Der Kurs notiert noch immer über zwölf Euro und damit oberhalb der Unterstützung von 11,90 Euro. Dort befindet sich das Verlaufshoch vom letzten November. Das für 2022 erwartete KGV ist mit 8 weiterhin günstig und die Zinswende in den USA sollte Rückenwind geben.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Selbst ohne den Teilausstieg von Cerberus war die Deutsche-Bank-Aktie in den letzten Jahren nichts für schwache Nerven. Auch wenn die Volatilität kurzfristig steigen dürfte, bleibt DER AKTIONÄR für 2022 positiv gestimmt, was die Papiere angeht. Investierte bleiben dabei und beachten den Stopp bei 9,00 Euro.

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