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18.01.2021 Marion Schlegel

DAX zum Wochenstart erneut im Minus erwartet – das ist heute wichtig

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Angesichts einer sich abzeichnenden Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns in Deutschland scheuen Anleger auch zu Wochenbeginn das Risiko. So steht der DAX nach seinen deutlichen Verlusten am vergangenen Freitag weiter unter Druck, der Broker IG taxiert ihn knapp zwei Stunden vor dem Xetra-Start mit minus 0,2 Prozent auf 13.759 Punkten.

DAX (WKN: 846900)

Bund und Länder beraten an diesem Dienstag über weitere Corona-Beschränkungen. Es wird damit gerechnet, dass weitere Maßnahmen ergriffen werden. "Die Anleger hinterfragen jetzt einmal mehr, ob die aktuellen Börsenkurse tatsächlich gerechtfertigt sind", erklärte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners am Morgen. 14.000 Punkte seien jedenfalls erst einmal Geschichte.

Impulse aus den USA fehlen an diesem Montag. Die US-Börsen hatten am Freitag weitere Gewinnmitnahmen verzeichnet. Angesichts hoher Bewertungen, überwiegend enttäuschender Konjunkturdaten und eines mauen Starts in die Unternehmensberichtssaison lieferte den Anlegern auch das vom gewählten US-Präsidenten Joe Biden in Aussicht gestellte, lediglich erwartungsgemäße Konjunkturpaket keine Kaufargumente. Zudem pausiert der US-Börsenhandel am Montag wegen des Martin Luther King Day – vor dem langen Wochenende und Bidens Vereidigung am Mittwoch wollten viele Investoren offenbar nicht ins Risiko gehen. Der Dow Jones schloss 0,6 Prozent tiefer bei 30.814,26 Punkten.

Die Börsen Chinas sind nach Daten zum Wirtschaftswachstum des Landes mit Gewinnen in die Woche gestartet. Trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie legte Chinas Wirtschaft im Jahr 2020 deutlich zu. Laut dem Pekinger Statistikamt wuchs die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt im abgelaufenen Jahr um 2,3 Prozent, was mehr war als viele Analysten erwartet hatten. Laut der offiziellen Zahlen hatte die Wirtschaft zudem zuletzt weiter Fahrt aufgenommen. Für den chinesischen CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der Börsen Schanghai und Shenzhen ging es zuletzt um rund 1,4 Prozent aufwärts und der Hang Seng in der Sonderverwaltungszone Hongkong stieg um knapp ein Prozent. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss indes rund ein Prozent tiefer. Hier dürften Anleger weiter Kasse gemacht haben, nachdem der Index letzte Woche auf den höchsten Stand seit rund 30 Jahren gestiegen war.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

(Mit Material von dpa-AFX)

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