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17.12.2021 Marion Schlegel

DAX: Schwache Vorgaben aus den USA und Asien, großer Verfallstag, Inflation und ifo-Geschäftsklima im Fokus – das ist heute wichtig

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Der DAX dürfte mit Verlusten in den großen Verfallstag an den Terminbörsen starten. Zwei Stunden vor dem Xetra-Start taxiert der Broker IG den deutschen Leitindex am Freitag nach negativen US-Vorgaben gut ein halbes Prozent tiefer auf 15.545 Punkte.

DAX (WKN: 846900)

Damit rückt wieder die einfache 200-Tage-Linie bei aktuell 15.487 Punkten in den Fokus. Auch auf Wochensicht zeichnet sich nun wieder ein kleiner Verlust ab. Im Dezember finde an den Terminbörsen der größte und wichtigste Verfallstermin statt, mit deutlicheren Ausschlägen sei da immer zu rechnen, erklärte Thomas Altmann, Portfoliomanager von QC Partners. Am heutigen Freitag wird am Vormitttag zudem das ifo-Geschäftsklima für Dezember veröffentlicht.

An der Wall Street hat sich nach der Euphorie vom Vortag wieder Ernüchterung breit gemacht. Nachdem am Mittwoch die klarere geldpolitische Ausrichtung der US-Notenbank (Fed) noch für große Freude gesorgt hatte, setzten am Donnerstag neu aufgeflammte Zinssorgen insbesondere die konjunktursensiblen Technologiewerte unter Druck, berichtet dpa-AFX. Für etwas Irritation sorgte, dass sich die britische Notenbank unerwartet deutlich gegen die hohe Inflation stemmt und überraschend ihren Leitzins erstmals in der Corona-Pandemie angehoben hat. Der technologieorientierte Nasdaq 100 musste seiner Vortagesrally Tribut zollen und sackte um 2,6 Prozent auf knapp 15.864 Punkte ab. Der Leitindex Dow Jones Industrial schloss 0,1 Prozent im Minus bei 35.897 Punkten. Der S&P 500 gab um 0,9 Prozent auf 4.668 Punkte nach.

Die Aktienmärkte in Asien haben am Freitag ebenfalls schwächer tendiert. Nach der überwiegenden Erholung am Vortag standen die Märkte erneut unter Druck. Der CSI-300-Index, der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland umfasst, sank zuletzt um 1,4 Prozent, der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong fiel um ein Prozent. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 1,8 Prozent schwächer. Japans Zentralbank schraubt die Corona-Finanzhilfen für große Unternehmen zurück, verlängert aber die Unterstützung für kleinere Firmen. Insbesondere die Schwäche der Technologiewerte in den USA belastete die Stimmung.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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