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04.06.2020 Maximilian Völkl

DAX schnauft durch - nächster EZB-Hammer reicht nicht aus

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20 Prozent innerhalb von gerade einmal 14 Handelstagen gut gemacht. Am Mittwoch schnauft der deutsche Leitindex erstmals durch. Das leichte Minus von aktuell 0,4 Prozent ist aber noch kein Anlass zur Sorge. Kurzzeitig hatten die milliardenschweren Beschlüsse der EZB-Sitzung am Nachmittag sogar für ein neues Erholungshoch gesucht. Doch die Aussichten für die Wirtschaft bleiben trüb.

Die EZB hat ihr Anleihen-Notkaufprogramm PEPP in der Corona-Krise deutlicher ausgeweitet als erwartet. Die Käufe von Staats- und Unternehmenspapiere werden um 600 Milliarden auf 1,35 Billionen Euro erweitert und sollen nun bis mindestens Ende Juni 2021 laufen – Experten hatten lediglich mit 500 Milliarden Euro gerechnet.

Für die Konjunktur im Euroraum zeichnete die Notenbank aber ein trübes Bild. Die Wirtschaftsleistung dürfte demnach 2020 um 8,7 Prozent einbrechen. 2021 soll sie dann zumindest wieder um 5,2 Prozent zulegen. Auch die Inflationsprognosen für dieses und die kommenden beiden Jahre wurden gesenkt – in diesem Jahr wird lediglich noch eine Teuerung von 0,3 Prozent erwartet.

DAX (WKN: 846900)

Die EZB schwemmt den Markt weiter mit Geld. Nach der Mega-Rallye der vergangenen Tage reicht das aber nicht mehr für steigende Kurse. Der Wirtschaftseinbruch, der zuletzt kaum noch eine Rolle spielte, könnte nun wieder stärker in die Köpfe der Anleger zurückkehren. Eine Verschnaufpause wäre aber auch aus charttechnischer Sicht gesund.

Der Turbo-Long mit der WKN DFJ36C liegt inzwischen bereits 87 Prozent im Plus. Anleger ziehen den Stopp weiter nach auf jetzt 14,60 Euro.

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