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08.06.2020 Marion Schlegel

DAX nach extremer Erholungsrallye – das ist diese Woche wichtig

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DAX

Nach einer euphorischen Rallye um bis zu 18 Prozent Plus in zehn Handelstagen zeichnet sich im DAX zu Wochenbeginn etwas Beruhigung ab: Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex gut zwei Stunden vor dem Xetra-Start am Montag 0,6 Prozent tiefer auf 12.775 Punkte. Zuletzt war der Dax wieder bis auf sieben Prozent an sein Rekordhoch von Mitte Februar herangerückt. Fast 85 Prozent des vierwöchigen Corona-Crashs bis Mitte März sind im Zuge der V-förmigen Erholungsrallye – getrieben von verschiedenen Konjunkturstimuli – wieder aufgeholt.

DAX (WKN: 846900)

Am US-Aktienmarkt scheinen die Corona-Sorgen derzeit wie weggeblasen. Am Freitag ging es für die Indizes nach einer positiven Überraschung am US-Arbeitsmarkt weiter bergauf. Der technologielastige Nasdaq 100 kletterte im Verlauf auf ein Rekordhoch und schloss mit plus 2,02 Prozent auf 9.824,39 Punkten. Noch stärker präsentierte sich der Leitindex Dow Jones, der um 3,15 Prozent auf 27.110,98 Punkte anzog.

DowJones (ISIN: DE000DB2KFA7)

Die Börsen in Japan und die wichtigsten Indizes in China sind am Montag positiven Vorgaben der Wall Street gefolgt. Allerdings bröckelten die Gewinne im Handelsverlauf teilweise ab. In Japan notierte der Nikkei 225 zuletzt noch rund ein Prozent im Plus. In Shanghai stieg der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen um rund ein halbes Prozent und in Hongkong gewann der Hang Seng 0,17 Prozent.

In der Eurozone stehen bei den in der Woche vom 8. bis 12. Juni anstehenden Konjunkturdaten die Auswirkungen des Coronavirus auf die Wirtschaft im Blick. Besonders beachtet werden dürften die Zahlen zur deutschen Industrieproduktion und zum Außenhandel im Mai. Zudem steht mit dem Sentix-Konjunkturindex ein erster Frühindikator für den Monat Juni an.

In den USA stehen in dieser Woche nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm. Allerdings wird die US-Notenbank Fed am Mittwoch über den Fortgang ihrer Geldpolitik entscheiden. Angesichts der bereits massiven und vielfältigen Lockerungen, die die Fed in der Corona-Krise ergriffen hat, rechnen Fachleute nicht mit entscheidenden neuen Schritten. Denkbar ist jedoch eine Debatte über eine umfassende Steuerung der Marktzinsen (Yield-Curve-Controll) oder über die Perspektiven der billionenschweren Anleihekäufe.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen an den nationalen und internationalen Börsen berichten.

(Mit Material von dpa-AFX)

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