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02.06.2022 Marion Schlegel

DAX: Keine Unterstützung aus Asien

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Wie an der Wall Street kommt auch die Erholung des DAX nicht weiter voran. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Donnerstag rund zweieinhalb Stunden vor Handelsbeginn wenig verändert auf 14.347 Punkte. Am Montag war der DAX mit 14.589 Punkten bis auf wenige Punkte an das Zwischenhoch vom April herangelaufen.

DAX (WKN: 846900)

Seither fehlen die Anschlusskäufe. Die Experten der Credit Suisse beschreiben die Marktstimmung als fragil. Aktuelle Wirtschaftsdaten sprächen zwar für ein langsameres Tempo in der US-Zinswende, dies habe den Aktien aber nicht wirklich geholfen, hieß es. Im Dow Jones und Nasdaq 100 gab es zwar unmittelbar nach Handelsstart neue Hochs seit einigen Wochen, sie konnten aber nicht gehalten werden. In Asien zollte nun am Morgen auch der Hang Seng in Hongkong der jüngsten Erholung Tribut.

Der Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed ("Beige Book") hat geholfen, die Tagesverluste an den US-Börsen am Mittwoch zumindest etwas einzudämmen. Zuvor hatten starke Stimmungsdaten aus der heimischen Industrie Ängste vor einer aggressiven geldpolitischen Straffung geweckt. Der Dow Jones Industrial war nach einem freundlichen Start schnell ins Minus gerutscht. Nach zeitweise deutlicheren Abschlägen verlor er am Ende 0,54 Prozent auf 32.813,23 Punkte. Damit knüpfte der Leitindex gleichwohl an seinen moderaten Kursrücksetzer vom Dienstag an – davor hatte er sechs Handelstage in Folge zugelegt und sich so vom tiefsten Stand seit März 2021 erholt. Der marktbreite S&P 500 sank am Mittwoch letztlich um 0,75 Prozent auf 4.101,23 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 verzeichnete ein Minus von 0,74 Prozent auf 12.548,36 Zähler.

Inflations- und Konjunktursorgen haben am Donnerstag ein Stück weit auf den Börsen Asiens gelastet. Insbesondere Techwerte standen im Fokus. So ging es für den Hongkonger Hang-Seng-Index um eineinhalb Prozent nach unten. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen des chinesischen Festlands hielt sich mit minus 0,1 Prozent besser. Der japanische Leitindex Nikkei 225 fiel um 0,1 Prozent.

Auf der Terminseite ist es am heutigen Donnerstag recht ruhig. Es finden einige Hauptversammlungen statt: unter anderem bei Deutsche Wohnen und Salzgitter. Die Erdöl-Allianz Opec+ berät heute über ihre weitere Förderstrategie. In den USA gibt es am Nachmittag Daten zum Arbeitsmarkt.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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