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20.02.2023 Marion Schlegel

DAX: Kein Handel in den USA, Deutsche Post, Commerzbank, Tesla, Meta, Mercedes-Benz und Volkswagen im Fokus – das ist heute wichtig

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DAX

Die Hängepartie auf erhöhtem Kursniveau am deutschen Aktienmarkt dürfte sich am Rosenmontag fortsetzen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex DAX rund zwei Stunden vor dem Handelsstart 0,4 Prozent höher auf 15.540 Punkte. Seit mehr als zwei Wochen pendelt der Leitindex um die Marke von 15.400 Zählern.

DAX (WKN: 846900)

Am 9. Februar hatte der DAX dabei den höchsten Stand seit rund einem Jahr erreicht. Die Wahrscheinlichkeit für kurzfristige Gewinnmitnahmen sei nach wie vor gegeben, erklärt Analyst Martin Utschneider vom Bankhaus Donner & Reuschel. Der im November eingeschlagene Aufwärtsmodus sei jedoch unverändert intakt, der Experte schrieb von einem "Festbeißen" des DAX auf erhöhtem Niveau.

An konjunkturellen Impulsen mangelt es derweil zum Wochenbeginn und auch der US-Aktienmarkt wird keine Orientierung bieten, da an der Wall Street an diesem Montag nicht gehandelt wird. Auch der Reigen der Geschäftsberichte von börsennotierten Unternehmen nimmt erst im weiteren Wochenverlauf wieder Fahrt auf. Auf Unternehmensseite stehen am heutigen Montag die Aktien der Deutschen Post im Fokus. Hier beginnt die Abstimmungsphase, ob es im Tarifkonflikt bei der einen unbefristeten Streik geben soll. Im DAX wird es zudem bald einen neuen Wert geben. Die Commerzbank kehrt nach fast genau viereinhalb Jahren in die erste deutsche Börsenliga zurück. Vom 27. Februar an zählt das Geldhaus wieder zu den inzwischen 40 Mitgliedern im Deutschen Aktienindex. Im Blick stehen außerdem die Aktien von Tesla. Der US-Elektroautopionier denkt laut Kreisen an eine Übernahme des Batterierohstoffkonzerns Sigma Lithium. Im Fokus bleiben auch die Autobauer um Mercedes-Benz und Volkswagen. Nach dem EU-Verbot für Neuwagen mit Verbrennermotor ab 2035 fordern deutsche Autohersteller einen schnelleren Ausbau des Ladenetzes für E-Autos. Und auch der Facebook-Konzern Meta rückt wieder ins Interesse. Er experimentiert nach dem Rückgang der Werbeeinnahmen mit einem Abo-Geschäftsmodell.

Die New Yorker Börsen haben sich am Freitag mit unterschiedlichen Vorzeichen in das lange Wochenende verabschiedet. Bevor am kommenden Montag der Tag der Präsidenten gefeiert wird, waren Zinssorgen das bestimmende Thema. Vor allem im Technologiesektor reagierten die Anleger verstimmt. Allerdings konnten die wichtigsten Indizes ihre Verluste merklich reduzieren, der Dow Jones Industrial schaffte es sogar ins Plus. Trotz des finalen Anstiegs um 0,39 Prozent auf 33.826,69 Punkte beendete der Dow die Woche 0,1 Prozent tiefer. Der technologielastige Nasdaq 100 konnte es mit Mühe vermeiden, dass seine Bilanz der vergangenen Tage noch negativ wurde. Nach dem Minus von 0,68 Prozent auf 12.358,19 Zähler liegt das Wochenergebnis bei plus 0,4 Prozent. Der breit gefasste S&P 500 beendete den Freitagshandel 0,28 Prozent niedriger mit 4.079,09 Zählern.

Die wichtigsten Börsen Asiens haben am Montag nach einem eher tristen zugelegt. In Tokio schloss der Nikkei 225 mit 0,1 Prozent im Plus. Der techwertelastige Hongkonger Hang-Seng-Index stieg um 0,9 Prozent und der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen gewann knapp zwei Prozent. Rückenwind lieferten die Marktstrategen der US-Investmentbank Goldman Sachs, die dem chinesischen Aktienmarkt bis Jahresende noch ein Plus von rund einem Viertel zutrauen, nachdem der Nach-Corona-Schwung zuletzt wegen geopolitischer Spannungen und Konjunktursorgen deutlich nachgelassen hatte.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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