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21.04.2020 Marion Schlegel

DAX erneut mit Verlusten erwartet: Schwache Vorgaben aus den USA und Asien

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DAX

Nach dem stabilen Wochenstart dürfte sich der DAX am Dienstag dem schwächeren Trend an der Wall Street und in Asien anschließen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zwei Stunden vor dem Xetra-Start zwei Prozent tiefer auf 10.462 Punkte. Im US-Leitindex Dow Jones waren dem Zwischenhoch vom Freitag zunächst keine Anschlusskäufe gefolgt, sondern er rutschte wieder deutlich unter 24.000 Punkte zurück. Der DAX war derweil mehrfach an der Marke von 10.700 Punkten abgeprallt.

Sorgenfalten erzeugen bei den Anlegern vor allem Turbulenzen mit historischen Verlusten am Ölmarkt. Angebot und Nachfrage klaffen derzeit stark auseinander. Die Corona-Pandemie legt die ohnehin schon in billigem Öl schwimmende US-Wirtschaft lahm – der Bedarf an dem Rohstoff sinkt dadurch kräftig. Die Öllager drohen überzulaufen. Hinzu kommen Spekulationen über die politische Entwicklung in Nordkorea, da der Machthaber des Landes, Kim Jong Un, sich Berichten zufolge nach einer Operation in kritischem Zustand befindet.

DAX (WKN: 846900)

Der starke Verfall der Rohölpreise hat am Montag die Stimmung an der Wall Street zum Kippen gebracht. Zudem seien die Investoren auch angesichts der angelaufenen Berichtssaison vorsichtig, hieß es am Markt. Der US-Leitindex Dow Jones, der im Handelsverlauf mehrfach um die Marke von 24.000 Punkten kämpfte, schloss letztlich wieder deutlich darunter. Nach zwei insgesamt sehr stark verlaufenen Wochen beendete der Dow den Tag mit einem Abschlag von 2,4 Prozent auf 23.650,44 Punkte.

Sorgen um eine Schwächung der US-Ölwirtschaft und deren mögliche Folgen auch für die Bankenbranche haben die Börsen Asiens am Dienstag belastet. Hinzu kam die Furcht vor einer politischen Unsicherheit in Nordkorea nach Berichten, denen zufolge sich der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un nach einer Operation in kritischem Zustand befindet. Im schlimmsten Fall könnte womöglich ein Machtkampf in dem Land drohen. Der südkoreanische Kospi-Index fiel zuletzt um knapp eineinhalb Prozent. Der japanische Leitindex Nikkei 225 sank um rund zwei Prozent. In China büßte der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen zuletzt fast zwei Prozent ein und der Hang Seng in Hongkong sank um mehr als zwei Prozent.

Am heutigen Dienstag veröffentlichen auch zahlreiche Unternehmen die Zahlen für das zurückliegende Quartal. DER AKTIONÄR wird unter anderem über SAP, Sartorius und Netflix im Laufe des Tages berichten.

(Mit Material von dpa-AFX)

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