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09.08.2022 Jan-Paul Fóri

DAX & Co: Die Nervosität steigt – US-Inflationsdaten im Fokus

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DAX

Vor den zur Wochenmitte anstehenden US-Inflationszahlen hat die Nervosität am deutschen Aktienmarkt am Dienstag zugenommen und für Gewinnmitnahmen gesorgt. Der DAX schloss mit einem Minus von rund 1,1 Prozent bei 13.534 Punkten und verteidigte damit die wichtige Marke von 13.500 Zählern, nachdem der deutsche Leitindex seit Mitte Juli um rund neun Prozent zugelegt hatte. 

Mit Spannung warten die Marktteilnehmer auf die aktuellen US-Verbraucherpreise am Mittwochnachmittag. "Sollte die Teuerungsdynamik nachlassen, könnte der geldpolitische Gegenwind in Zukunft weniger stark ausfallen. Dies wäre Wasser auf die Mühlen der Anleger. Verharrt die Inflation jedoch weiterhin auf sonderbar hohem Terrain, dürften die Zinszügel auf der kommenden September-Sitzung erneut deutlich angezogen werden", schrieb Marktanalyst Timo Emden von Emden Research.

DAX (WKN: 846900)

Unter den Einzelwerten setzten sich die Rückversicherer an die DAX-Spitze. Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hatte zwar durchwachsene Quartalszahlen gemeldet, doch Analysten fokussierten sich vor allem auf die "hervorragende Solvabilität", also die Ausstattung mit Eigenmitteln, sowie das bekräftigte Ziel für den Jahresüberschuss. Zum Handelsschluss verbuchte die Aktie von Munich Re ein Plus von 1,8 Prozent und reihte sich damit hinter den Eon-Papieren und dem Spitzenreiter Hannover Rück, der um gut 2,2 Prozent anzog, auf dem dritten Platz ein.

Für die Papiere des Autozulieferers und Reifenherstellers Continental ging es indes am DAX-Ende um 5,9 Prozent abwärts. Wegen gestiegener Kosten und Abschreibungen im zweiten Quartal rutschte das Unternehmen aus Hannover in die Verlustzone. Der Flughafenbetreiber Fraport erhöhte derweil nach einem starken Geschäftsbericht zum zweiten Quartal seine Jahresprognose für die Passagierzahlen und den Gewinn im Tagesgeschäft. Die im MDAX notierte Aktie stieg daraufhin um gut zwei Prozent. 

Im SDAX büßten die Aktien der Shop Apotheke als Schlusslicht zuletzt rund acht Prozent ein. Ein skeptischen Analystenkommentar zu den Papieren der Wettbewerberin Zur Rose schickte nicht nur die Schweizer Aktie auf Talfahrt, sondern auch die der Shop Apotheke. Barclays-Analyst Otto Sieber sieht vor allem kurzfristig Risiken, auch wenn er mittel- bis langfristig optimistisch bleibt, was den Geschäftsschub durch das E-Rezept angeht.

Mit Material von dpa-AFX.

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