Der DAX ist am Freitag zum sogenannten Hexensabatt auf ein neues Rekordhoch gesprungen. Am großen Verfallstag, an dem Optionen und Futures auf Aktien und Aktienindizes auslaufen, gewann er zur Mittagszeit 0,25 Prozent auf 10.029,45 Punkte. Zeitweise war er bis auf 10.050,98 Punkte gestiegen. Sein bisheriges Hoch hatte bei 10.033 Punkten gelegen.
Insgesamt gibt es jährlich vier große Verfallstermine, und zwar jeweils am dritten Freitag der Monate März, Juni, September und Dezember. Zu diesen Terminen können Aktienkurse und auch Indizes ohne wesentliche Unternehmens- oder Konjunkturnachrichten kräftig hin- und herschwanken. Wegen der mitunter wilden Zuckungen an den Märkten wurde der Begriff "Hexensabbat" geprägt. Stärkere Kursausschläge an solchen Tagen gibt es vor allem bei Aktien-Schwergewichten in den entsprechenden Indizes.
"Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass die Hexen dieses Mal auf dem Berg der 10 000 tanzen", kommentierte Marktexperte Daniel Saurenz von Feingold Research. Im DAX büßten die Commerzbank-Aktien als Schlusslicht 2,78 Prozent ein, was Wetten an der Terminbörse Eurex zurückzuführen sein dürfte, da es keine Nachrichten gab.
Investiert bleiben
Der mittelfristige Aufwärtstrend beim deutschen Leitindex ist nach wie vor voll intakt. Anleger die in den empfohlenen Mini-Long mit der WKN DZP 8FV investiert sind bleiben dabei und lassen ihre Gewinne laufen. Derzeit besteht kein Handlungsbedarf. Ein weiteres positives Marktumfeld vorausgesetzt könnte der DAX in Richtung 10.500 Punkte klettern. Ein Stopp bei 9.770 Punkten oder 10,75 Euro sichert investierte Anleger ab.
DAX Mini-Long | |
WKN | DZP 8FV |
Kaufkurs | 9,56 € |
Stoppkurs | 10,75 € |
(Mit Material von dpa-AFX)