Die Aktie von Covestro war 2016 und 2017 einer der Highflyer im HDAX. Im laufenden Jahr zählen die Chemietitel allerdings zu den größten Sorgenkindern. Und daran ändert auch der heutige Handelstag nichts – im Gegenteil ...
Denn gäbe es nicht die Hiobsbotschaften aus der Fresenius-Familie (mehr dazu lesen Sie hier), so würden die Covestro-Titel heute die Verliererliste im DAX anführen. Aktuell geben die Chemiepapiere fast drei Prozent ab – ohne jegliche Nachrichten. Damit droht die Aktie nun auch unter das letzte Woche im Zuge der heftigen Korrektur markierte Jahrestief bei 60,94 Euro zu fallen. Dies wäre eine weiteres frisches Verkaufssignal.
Nicht ins fallende Messer greifen
Es bleibt dabei: Covestro ist ein sehr gut aufgestelltes Unternehmen mit durchaus guten langfristigen Perspektiven und einer sehr günstigen Bewertung. Dennoch sollten Anleger nicht ins fallende Messer greifen, sondern an der Seitenlinie verharren und eine Bodenbildung abwarten.