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Corona-Impfstoff von BioNTech: Am Geld wird es wohl nicht scheitern

Corona-Impfstoff von BioNTech: Am Geld wird es wohl nicht scheitern
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Marion Schlegel 08.02.2021 Marion Schlegel

Dem Mainzer Impfstoff-Hersteller BioNTech würde nach eigenen Angaben mehr staatliches Geld nützen, um die Produktionskapazitäten für den Corona-Impfstoff auszubauen. "Im vergangenen Jahr hätte uns mehr Geld nicht geholfen, weil wir den Produktionsprozess im großen Maßstab erst sicher aufstellen mussten", sagte Finanzvorstand Sierk Poetting dem "Spiegel". "Jetzt aber würde Geld helfen. Erst recht, wenn wir für nächstes Jahr eine Kapazität von drei Milliarden Dosen antizipieren sollen, wie es diese Woche bereits angefragt wurde."

Created with Highcharts 9.1.2BioNTech24. Feb23. Mär20. Apr18. Mai15. Jun13. Jul10. Aug7. Sep5. Okt2. Nov30. Nov11. Jan8. Feb20406080100120
BioNTech (WKN: A2PSR2)

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte der Deutschen Presse-Agentur: "BioNTech hat auf dem Impfgipfel einen möglichen Finanzbedarf von bis zu 400 Millionen Euro für die Reservierung von Kapazitäten und Rohstoffen bis in das nächste Jahr hinein dargelegt. Wir sind im Austausch mit dem Unternehmen, um dies weiter zu konkretisieren." Darüber spreche man auch mit anderen Herstellern von Impfstoff. "Wir wollen für den Fall problematischer Mutationen oder notwendiger Auffrisch-Impfungen auch für 2022 ausreichend Kapazität für Deutschland, Europa und die Welt sichern."

Ein Regierungssprecher sagte der dpa: "Wir werden alles Notwendige zur Unterstützung tun." Finanzminister Olaf Scholz (SPD) äußerte sich im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstag) ähnlich: "Am Geld wird die schnellere Beschaffung von Impfstoff jedenfalls nicht scheitern."

Poetting geht davon aus, dass der Bedarf an Impfstoff weiter steigen wird. "Es gibt unterversorgte Länder, es könnte eine dritte Impfdosis gegen mutierte Varianten des Virus notwendig werden, oder es könnten sich ganz neue Mutationen entwickeln. Deswegen arbeiten wir daran, weitere Standorte auszubauen und neue Partner in unser Netzwerk zu nehmen", sagte er.

Die Aktie von BioNTech hängt weiter am Widerstand von 100 Euro fest. Seit Anfang Januar konnte sich das Papier aber nach und nach wieder nach oben arbeiten. Gelingt nun der Ausbruch, würde dies ein neues positives Signal für die Aktie bedeuten. Anleger lassen ihre Positionen weiter laufen. Im Konkurrenzvergleich ist die Aktie von BioNTech noch moderat bewertet.

(Mit Material von dpa-AFX)

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