Die US-Biotech-Gesellschaft Moderna gehört bei der Forschung nach einem Corona-Impfstoff zu den am weitesten fortgeschrittenen Unternehmen. Läuft alles nach Plan, könnte noch in diesem Jahr der Antrag auf eine Notfallzulassung gestellt werden. Weltweit versuchen sich nun die Länder sich möglichst viele Impfstoffdosen zu sichern – so wie zuletzt auch Katar.
Katar hat mit Moderna eine Vereinbarung über den Kauf des potenziellen Corona-Impfstoffs aus dem Hause Moderna unterzeichnet, sobald dieser für den weltweiten Einsatz zugelassen ist.
„Frühzeitige Verhandlungen und die Sicherung einer Reihe von Vereinbarungen erhöhen unsere Chancen, frühzeitig ausreichende Mengen des Impfstoffs zu erhalten“, sagte Abdullatif al-Khal, Vorsitzender einer nationalen Covid-19-Gesundheitsgruppe und Leiter der Abteilung für Infektionskrankheiten bei der Hamad Medical Corporation.
Auch die Kommission der Europäischen Union (EU) hat sich bereits Margen an einem kommenden möglichen Covid-19-von Moderna gesichert. Moderna gab hier zuletzt bekannt, dass die europäische Arzneimittelbehörde EMA diesen für die Einreichung eines Antrags auf Marktzulassung in der Europäischen Union zugelassen habe.
Aktuell arbeitet das US-Biotech-Unternehmen Moderna mit Hochdruck am Ausbau der Produktionskapazitäten. Derzeit sei das Unternehmen auf dem richtigen Weg, bis Ende dieses Jahres 20 Millionen Dosen seines Impfstoffs zu produzieren. Ab 2021 will Moderna sogar jährlich rund 500 Millionen Dosen pro Jahr liefern können, möglicherweise sogar bis zu einer Milliarde Dosen.
DER AKTIONÄR bleibt sehr zuversichtlich, was die Entwicklung von Moderna angeht. Anleger bleiben an Bord, auch risikobereite Neueinsteiger können bei der Aktie von Moderna noch zugreifen. Der spekulative Charakter der Aktie sollte jedoch nicht außer Acht gelassen werden.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BioNTech und Moderna.
(Mit Material von dpa-AFX)