Die Rallye bei Bank-Aktien ist am Montag – zunächst einmal – vorbei. Grund sind die schwachen Zahlen der Deutschen Bank. Die Analysten halten an ihrer positiven Einschätzung der Deutschen Bank fest. Neue Kommentare zur Commerzbank gibt es nicht. Noch nicht.
Der erste Schreck ist mittlerweile verdaut. Die Aktie der Deutschen Bank kann sich am Montagmittag leicht erholen. Derzeit verliert sie 4,4 Prozent auf 37,62 Euro. Ihr Tagestief hatte die Aktie bei 37,26 Euro. Die Commerzbank-Aktie liegt mit 2,2 Prozent im Minus bei 13,25 Euro. Damit verlieren beide Titel deutlich stärker als der DAX, der am Montagmittag mit 0,3 Prozent im Minus bei 9.713 Stellen notiert.
Schwache Zahlen, skeptischer Ausblick
Die Deutsche Bank hat ihren Überschuss zwar im vergangenen Jahr steigern können, allerdings verfehlte der deutsche Branchenprimus die Erwartungen der Analysten deutlich. Im vierten Quartal schrieb das Institut wieder rote Zahlen. Für Irritationen sorgten überdies Aussagen zum laufenden Jahr: Die Doppelspitze der Bank aus Anshu Jain und Jürgen Fitschen machte wenig Hoffnung, dass es 2014 deutlich besser wird.
Sollten nach der Deutschen Bank nun andere Geldinstitute auch stark enttäuschen, "könnte das dem DAX die Luft für weiter steigende Kurse nehmen", befürchtet inzwischen GKFX-Marktanalyst Arkadius Barczynski.
Noch kein Grund zur Panik
Noch ist der Aufwärtstrend sowohl bei der Deutschen Bank als auch bei der Commerzbank intakt. Allerdings wird die Luft langsam dünner. DER AKTIONÄR empfiehlt, bei der Deutschen-Bank-Aktie einen Stoppkurs bei 30,50 Euro. Commerzbank-Aktionäre setzen den Stopp bei elf Euro.
Mit Material von dpa-AFX