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Heute, 15:07
Die Commerzbank hat ein bärenstarkes Aktienjahr hinter sich. Seit Jahresbeginn steht ein Plus von 124 Prozent zu Buche. Nur Siemens Energy und Rheinmetall liefen noch besser. Dazu hat auch eine Maßnahme in historischem Ausmaß beigetragen. Diese hat der Frankfurter DAX-Konzern nun beendet.
Die Commerzbank hat ihren fünften Aktienrückkauf erfolgreich abgeschlossen. Am 17. Dezember 2025 beendete das Institut das im September gestartete Programm. Insgesamt kaufte die Bank 30.972.690 eigene Aktien zurück. Das entspricht 2,75 Prozent des Grundkapitals.
Der Rückkauf hatte ein Gesamtvolumen von rund einer Milliarde Euro und ist damit der größte in der Geschichte der Commerzbank. Der durchschnittliche Rückkaufpreis lag bei rund 32,28 Euro je Aktie.
Vorstandsvorsitzende Bettina Orlopp sieht darin eine Bestätigung des eingeschlagenen Kurses: Der Abschluss des Aktienrückkaufs unterstreiche die Stärke der Strategie „Momentum“ und sei ein zentraler Baustein der Kapitalrückgabe für das Geschäftsjahr 2025.
Dank der gestiegenen Profitabilität im kundenorientierten Geschäftsmodell plant die Commerzbank, 100 Prozent des Nettoergebnisses vor Restrukturierungsaufwendungen und nach Abzug der AT1-Kuponzahlungen an die Aktionäre zurückzugeben. Die Kapitalrückgabe soll sich dabei aus weiteren Aktienrückkäufen sowie einer Dividendenzahlung zusammensetzen.
Trotz des bereits abgeschlossenen Aktienrückkaufs in Höhe von rund einer Milliarde Euro bleibt für die Dividende noch erheblicher Spielraum. Auf Basis eines für 2025 erwarteten Nettoergebnisses von etwa 2,2 bis 2,5 Milliarden Euro könnten nach dem Rückkauf noch rund 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro für eine Dividendenzahlung zur Verfügung stehen.
Umgerechnet entspräche das – unter Berücksichtigung der reduzierten Aktienzahl – einer Dividende von grob 1,05 bis 1,30 Euro je Aktie. Die Konsensprognose liegt mit 0,95 Euro je Aktie deutlich unter dieser Bandbreite. Das deutet auf eher konservative Schätzungen hin.
Kommendes Jahr dürfte das Thema Übernahme noch stärker in den Fokus rücken, eine Entscheidung erscheint wahrscheinlich. Dann könnte die Aktie auch 2026 zu den Outperformern der Branche gehören. Investierte bleiben auf jeden Fall dabei, mutige Anleger können ebenfalls noch zugreifen.
Die Aussicht auf weitere Rückkäufe und eine höhere Dividende sprechen klar dafür, dass die Commerzbank auch 2026 Potenzial hat. Welche Gründe insgesamt für steigende Kurse bei der Aktie sprechen, hat DER AKTIONÄR bereits hier analysiert.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
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