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13.08.2014 Maximilian Völkl

Candy Crash bei King Digital: Sind Gameloft und Glu Mobile attraktiver?

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Enttäuschende Quartalszahlen haben die Aktie der Spielefirma King Digital Entertainment zum Absturz gebracht. Der „Candy Crash“ hat seine Ursache vor allem im nachlassenden Interesse am Vorzeigepferd „Candy Crush“. Das wichtigste Spiel des Konzerns sorgt für rund 60 Prozent des Geschäfts. Diese hohe Abhängigkeit macht sich nun negativ bemerkbar.

Der Umsatz von King Digital lag im zweiten Quartal mit 593,6 Millionen Dollar unter den Erwartungen der Analysten. Im Vergleich zum Vorjahr war es zwar ein Zuwachs von 30 Prozent, gemessen am ersten Quartal dieses Jahres sanken die Erlöse aber um zwei Prozent. Von April bis Juni hat King rund 165,4 Millionen Dollar verdient, das war fast ein Drittel mehr als im Vorjahr. Zudem will Vorstandschef Riccardo Zacconi die Anleger mit einer Sonderdividende von 150 Millionen Dollar besänftigen.

 

Zu abhängig von „Candy Crush“

Die große Erfolgsstory von King war das Smartphone-Spiel „Candy Crush“, bei dem man Bonbons in richtiger Reihenfolge einsammeln muss. „Candy Crush“ habe nun allerdings stärker verloren als erwartet und die anderen Spiele wuchsen schwächer als erhofft, sagte Zacconi.

King brachte in der Hoffnung auf einen neuen Hit zuletzt das Spiel „Bubble Witch 2“ mit einer großen Werbe-Kampagne auf den Markt. Zudem soll für bis zu 90 Millionen Dollar der Spieleentwickler Nonstop Games („Heroes of Honor“) aus Singapur gekauft werden. Mit dem Sprung nach China könnte auch „Candy Crush“ noch einmal zum Erfolgsfaktor werden.

Füße still halten!

Am Mittwoch hat die King-Aktie rund 20 Prozent verloren. Die Abhängigkeit vom schwächelnden Blockbuster Candy Crush hat die Krise allerdings bereits angekündigt. Anleger sollte den Blick daher eher auf andere Gaming-Aktien werfen. Bereits in Ausgabe 33/14 hat DER AKTIONÄR auf die Schwierigkeiten von King Digital hingewiesen und gleichzeitig die Konkurrenten Glu Mobile und Gameloft näher betrachtet. Eine detaillierte Einschätzung zu den Werten finden Sie hier.

Zu den aktuellen Entwicklungen hat sich außerdem Florian Söllner, leitender Redakteur vom AKTIONÄR, im Gespräch mit dem DAF Deutsches Anleger Fernsehen geäußert.

(Mit Material von dpa-AFX)

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