Die Papiere von BYD stehen seit mehreren Monaten unter Druck. Das zwischenzeitliche Plus von 80 Prozent seit Jahresbeginn ist auf gerade einmal acht Prozent geschrumpft. Für den Turnaround könnten allerdings die jüngsten News sorgen. Der EV-Hersteller hat großes mit seiner Luxusmarke Yangwang vor.
Der chinesische Elektroautobauer BYD plant den weltweiten Start seiner Luxusmarke Yangwang. Wie Vizepräsidentin Stella Li bei einer Veranstaltung in Zhengzhou ankündigte, will BYD die Luxuswägen weltweit auf den Markt bringen. So soll der Rollout Anfang 2026 im Nahen Osten beginnen und der Markteintritt in Europa in der zweiten Jahreshälfte 2027 folgen. Anschließend ist auch eine Expansion in die amerikanischen Märkte geplant.
Die Produktion in Osteuropa startet
Die neue Fabrik von BYD in Ungarn wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2026 die Produktion aufnehmen. Geplant ist außerdem, in der Türkei Modelle wie den Atto 3 und den Seal U Plus DM-i zu fertigen – wobei die Pläne noch angepasst werden könnten. Li machte allerdings auch klar, dass man keine Produktionsstätten in den USA errichten werde.
Die operativen Aussichten sorgten im späten asiatischen Handel zwar für eine Gegenbewegung bei der BYD-Aktie. Doch aus charttechnischer Sicht bleibt der EV-Hersteller mit dem frischen Tief am heutigen Mittwoch angeschlagen.
Ein Nachkauf bei BYD drängt sich derzeit zwar nicht auf, aber die Zukunftsaussichten hellen sich mit den Äußerungen von Li auf. Die ersten beiden Quartale des neuen Jahres könnten überraschend positiv für BYD werden. Bei welchem chinesischen EV-Hersteller derzeit nicht nur der Ausblick, sondern auch die charttechnische Situation hervorragend ist, erfahren Sie im China Stock Report. Bereits am Montag erscheint die nächste Ausgabe mit neuen, heißen Tipps aus dem Reich der Mitte. Hier gibt es alle Informationen zum Börsenbrief.
05.11.2025, 12:15