Matthias Sammer und Borussia Dortmund haben sich laut einem Bericht der Bild-Zeitung grundsätzlich auf eine Vertragsverlängerung verständigt. Demnach soll der neue Kontrakt über zwei Jahre laufen und nach der Rückkehr des 57-Jährigen von der Club-WM finalisiert und unterzeichnet werden. Sportdirektor Kehl meldet sich zudem aus den USA mit einer Kampfansage.
Sammer wird demnach auch künftig als externer Berater tätig sein, jedoch mit veränderten Zuständigkeiten. Ab der kommenden Saison soll er insbesondere Sport-Geschäftsführer Lars Ricken, mit dem ihn aus gemeinsamen Spielerzeiten eine enge Verbindung verbindet, bei strategischen Themen unterstützen – sich jedoch aus dem operativen Tagesgeschäft heraushalten.
Aktuell läuft sein bestehender Beratervertrag noch bis Ende Juni. In dieser Rolle war Sammer bislang auch in sportliche Entscheidungen eingebunden, etwa bei Sitzungen zur Kaderplanung.
Seine Tätigkeit als TV-Experte soll Sammer im Zusammenhang mit dem BVB indes beenden. Zu Beginn der aktuellen Champions-League-Saison hatte er das Team – damals noch unter der Leitung von Nuri Sahin – beim Streamingdienst Prime Video scharf kritisiert.

Kehl fordert Leistungssteigerung nach Fehlstart
Auch Sportdirektor Sebastian Kehl hat sich im Rahmen der Club-WM zu Wort gemeldet. Nach dem torlosen Remis gegen Fluminense Rio de Janeiro zeigte sich der 44-Jährige unzufrieden und nahm die Mannschaft in die Pflicht.
„Wir müssen beim nächsten Spiel auch liefern“, forderte Kehl im Trainingscamp in Fort Lauderdale. Vor dem zweiten Gruppenspiel am Samstag gegen Mamelodi Sundowns aus Südafrika verlangte er eine klare Leistungssteigerung. Nach seiner Rückkehr aus New Jersey habe er viele Einzelgespräche mit den Spielern geführt und deutlich gemacht, „dass wir uns steigern müssen“.
Nach der starken Rally im April und Mai lassen es die Anleger in die vergangenen Wochen ruhiger angehen. Die BVB-Aktie pendelt in einer Range zwischen dem Widerstand bei 4,14 Euro und der Unterstützung bei 3,69 Euro. Sollte der BVB bei der Klub-WM seine Leistung verbessern, könnte das auch die Aktie beflügeln. Anleger sollten sich allerdings der höheren Volatilität bei den BVB-Papieren bewusst sein.
Enthält Material von dpa-AFX