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09.06.2020 Thorsten Küfner

BP: Ein kräftiger Einschnitt – was ist jetzt zu tun?

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Der Energieriese BP will weltweit 10.000 Stellen streichen. Die Stellenkürzungen sollen ausschließlich in der Verwaltung vorgenommen werden. Überproportional betroffen sei dabei die Führungsebene. Ein Drittel der Gruppenleiter soll gehen. An welchen Standorten die Jobs wegfallen sollen, gab BP zunächst nicht bekannt. Weltweit hat der Konzern 70.000 Mitarbeiter.

Zudem sollen leitende Mitarbeiter in diesem Jahr keine Gehaltserhöhungen bekommen. Auch die Auszahlung von Boni sei sehr unwahrscheinlich. Die Kürzungen seien Teil eines größeren Plans, um das Unternehmen "integrierter, flacher und kleiner" zu machen, hieß es in der Mitteilung.

BP musste im ersten Quartal dieses Jahres durch den Ölpreisverfall und die gesunkene Nachfrage im Zuge der Coronavirus-Pandemie bereits heftige Gewinneinbußen hinnehmen. Anders als Konkurrent Shell hatte sich BP trotzdem dagegen entschieden, die Ausschüttung an Anteilseigner zu kappen.

BP (WKN: 850517)

Stopp nachziehen!

Die Maßnahmen sind im aktuellen Marktumfeld natürlich keine große Überraschung. Da die Ölpreise zuletzt weiter gestiegen sind und aufgrund der zahlreichen Lockerungen in vielen Ländern auch das Downstream-Geschäft (Raffinerien und Tankstellen) allmählich wieder auf die Beine kommt, können Anleger bei der günstig bewerteten Aktie weiterhin an Bord bleiben. Der Stoppkurs sollte nun auf 3,10 Euro nachgezogen werden. 

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Mit Material von dpa-AFX

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