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29.11.2016 Werner Sperber

Börsen-Spezialisten: K+S wächst ab jetzt enorm und kann dennoch noch überraschen

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K+S

Focus Money ist auch von den Zahlen der K+S AG für das dritte Quartal des laufenden Jahres enttäuscht. Das auf Düngemittel und Salz spezialisierte Unternehmen blieb hinter den Schätzungen der Analysten bezüglich des Umsatzes und des Nettoergebnisses zurück. Der Vorstand senkte zudem die Ziele für das nächste Jahr und möchte dann nur mehr 3,5 bis 3,6 Milliarden Euro erlösen und 200 bis 260 Millionen Euro verdienen.

Die Probleme des Unternehmens sind nach wie vor dieselben: Aufgrund der Überproduktion sind die Preise für Kali niedrig; in der Kali-Mine Lagacy in Kanada gibt es teure Verzögerungen; deutsche Behörden haben etwas gegen die Entsorgung von Abwässern in die Werra; in milden Wintern wird weniger Streusalz gebraucht.

Die Bewertung von K+S ist dagegen günstig und das Unternehmen könnte im nächsten Jahr mit den Zahlen überraschen: Das Kurs-Buchwert-Verhältnis beträgt 0,9. Die Analysten zweifeln so stark am Erfolg von K+S wie lange nicht und schätzen trotzdem, der Gewinn je Aktie werde von diesem zum nächsten Jahr um 63 Prozent auf 1,11 Euro steigen und zum Jahr 2018 um weitere 58 Prozent auf 1,75 Euro zulegen. Das entspräche Kurs-Gewinn-Vielfachen von 17 beziehungsweise 11. Die Dividendenrenditen für dieses und nächstes Jahr liegen bei 2,7 und 4,1 Prozent. In der Mine Legacy soll im zweiten Quartal des nächsten Jahres die erste Tonne Kali regulär gefördert werden.

Focus Money rät langfristig ausgerichteten Anlegern zum Kauf, verweist jedoch auf die noch angespannte charttechnische Situation, doch wenn die 200-Tage-Linie erstmals seit zwei Jahren wieder überwunden würde, sind schnell Notierungen von 20 Euro möglich.

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