Schlechte Nachrichten für Bitcoin-Bullen: Die wichtigste Kryptowährung ist am Wochenende unter Druck geraten und notiert nun deutlich unter der Marke von 113.000 Dollar. Im Markt macht das Gerücht die Runde, dass ein massiver Abverkauf durch einen einzigen Großinvestor – einen sogenannten „Wal“ – für den Kurssturz verantwortlich ist. Das Geld scheint unterdessen in einen alten Rivalen zu fließen.
Nach einem kurzen Hoffnungsschimmer am Freitag, als der Bitcoin im Zuge der Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell kurzzeitig über die Marke von 117.000 Dollar sprang, folgte die Ernüchterung auf dem Fuße. Experten sehen den Anstieg als reines Strohfeuer.
„Der Anstieg des Bitcoin nach Powells Rede basierte weniger auf nachhaltiger Überzeugung als vielmehr auf dünner Liquidität“, erklärt Vincent Liu, CIO von Kronos Research. „Als der Hebel zurückgefahren wurde und keine neuen Impulse kamen, verpuffte das Momentum schnell.“
Mega-Wal im Verkaufsrausch?
Für besonderen Wirbel sorgen derzeit Spekulationen auf der Social-Media-Plattform X. Dort kursieren Screenshots, die belegen sollen, dass ein einziger Großinvestor in den vergangenen Tagen über 24.000 BTC verkauft und damit den Preissturz ausgelöst haben soll.
„Sobald der Wal mit dem Verkaufen begann, löste das eine Panik-Kaskade aus, bei der auch andere Händler ihre Bestände abstießen und den Crash verstärkten“, so Jacob King, CEO von WhaleWire. Laut seiner Analyse soll der Großteil des Geldes direkt in Ethereum geflossen sein. King spricht von Käufen im Wert von zwei Milliarden Dollar und Stakes im Wert von 1,3 Milliarden Dollar.
Andere Experten warnen jedoch vor voreiligen Schlüssen. „Es ist schwierig, einen einzelnen Schuldigen auszumachen“, meint Liu von Kronos. „Wahrscheinlicher ist das Werk mehrerer Wale oder einer Börse mit signifikanten Beständen.“
Die Volatilität in den kommenden Tagen dürfte hoch bleiben. Insbesondere die am Donnerstag anstehenden Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA werden mit Spannung erwartet. Anleger bleiben derweil weiter an Bord.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
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25.08.2025, 10:00