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07.01.2021 Nikolas Kessler

Bitcoin-Miner kommen nicht nach: So groß ist die Differenz zwischen Angebot und Nachfrage

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Bitcoin

Alle wollen Bitcoin, doch das Angebot ist begrenzt. Die Folge: Der Kurs steigt und steigt. Dieser Mechanismus funktioniert beim Bitcoin wie im Lehrbuch. Wie stark Angebot und Nachfrage derzeit auseinandergehen, zeigt eine Grafik der Krypto-Analysten von coin98.

Wenn Unternehmen und vermögende Privatpersonen in Bitcoin investieren wollen, tun sie das nicht nur direkt am Kryptomarkt. Auch spezielle Investmentvehikel wie der Bitcoin Trust des digitalen Vermögensverwalters Grayscale boomen.

Alleine im Dezember hat Grayscale im Auftrag der Kunden 72.950 Bitcoins im Wert von 2,1 Milliarden Dollar gekauft. Im diesem Zeitraum sind jedoch nur 28.112 Bitcoins im Wert von 821,7 Millionen Dollar durch Mining neu geschaffen worden.

Quelle: Coin98 Analystics

Damit hat Grayscale rechnerisch also fast dreimal so viele Bitcoins am Markt eingesammelt, wie im Dezember neu zum Angebot dazugekommen sind. Mit einem Bitcoin-Bestand im Wert von rund 21 Milliarden Dollar ist der Vermögensverwalter dabei zwar der größte, aber natürlich nicht der einzige Akteur am Markt. Insgesamt beziffert das Unternehmen die Assets under Management (AUM) in Kryptowährungen aktuell auf 25,2 Milliarden Dollar.

Perfekter Sturm für den Bitcoin

Angesichts der enormen Nachfrage in Verbindung mit dem vergleichsweise langsamen Angebotszuwachs und der geringen Verkaufsbereitschaft aktueller Bitcoin-Besitzer läuft ein regelrechtes Wettbieten um die wenigen verfügbaren Stücke. Das treibt den Kurs aktuell in immer luftigere Höhen.

Innerhalb der letzten sieben Tage ist der Bitcoin um fast 30 Prozent gestiegen und hat in der Nacht auf Donnerstag bei 37.368 Dollar erneut ein Allzeithoch erreicht. Kleinere Dips wurden dabei zuletzt konsequent für Nachkäufe ausgenutzt.

Quelle: coinmarketcap.com

DER AKTIONÄR hatte in den vergangenen Monaten immer wieder auf den bevorstehende Rallye hingewiesen und zum Aufbau einer kleinen Bitcoin-Position geraten. Auch im AKTIONÄR-Depot ist der Bitcoin seit Anfang Juli 2020 vertreten. Investierte Anleger geben aktuell kein Stück aus der Hand. Mutige Neueinsteiger können an schwächeren Tagen noch einen Fuß in die Tür stellen.

Hinweis auf Interessenkonflikt:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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