Der Bitcoin hat es geschafft: In einer beeindruckenden Rally hat die wichtigste Kryptowährung der Welt ihr bisheriges Allzeithoch durchbrochen und notierte zeitweise über der Marke von 124.000 Dollar. Angetrieben wird der Kurs sowohl von der Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung als auch dem unaufhaltsamen Appetit institutioneller Investoren. Doch wie geht die Reise weiter?
Die langfristigen Aussichten könnten kaum besser sein, meint zumindest Rachael Lucas, Krypto-Analystin bei BTC Markets. Sie erwartet eine Fortsetzung des Aufwärtstrends für den Rest des Jahres. Zwar sei nach dem jüngsten Anstieg eine Phase der Konsolidierung im Korridor zwischen 120.000 und 125.000 Dollar wahrscheinlich – eine gesunde Verschnaufpause für den Markt. Doch die fundamentalen Treiber für eine weitergehende Rally sind stärker denn je.
„Die Kombination aus knappem Angebot und tiefgreifender struktureller Nachfrage unterstützt weitere Gewinne bis zum Jahresende“, so die klare Prognose der Analystin. Die Nachfrage von institutioneller Seite sei ungebrochen. Allein die Bitcoin-Spot-ETFs verzeichneten im letzten Monat Zuflüsse von über 3,6 Milliarden Dollar. Gleichzeitig halten Unternehmen und Staatsfonds bereits über 17 Prozent des gesamten Angebots
Lucas fügt hinzu: „Langzeit-Investoren sind zuversichtlich, und Bitcoin sowie Ethereum werden zunehmend als Kernbestandteile eines Portfolios angesehen.“
Das Zünglein an der Waage
So bullisch die langfristige Perspektive auch ist, kurzfristig gibt es einen Faktor, der über Wohl und Wehe entscheiden wird: die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Die Hoffnung auf eine Zinssenkung im September war einer der Zündfunken für das neue Allzeithoch. Doch diese Hoffnung kann den Markt auch in die andere Richtung bewegen.
„Der Bitcoin-Kurs wird wahrscheinlich sehr empfindlich auf alle Entwicklungen – positive wie negative – im Zusammenhang mit der September-Entscheidung reagieren“, warnt Min Jung, Analyst bei Presto Research. Jede neue Inflationszahl, jede Äußerung eines Notenbankers könnte in den kommenden Wochen für hohe Volatilität sorgen. Warum der Bitcoin-Kurs immer stärker auf makroökonomische Faktoren reagiert, hat DER AKTIONÄR bereits hier beleuchtet.
Kurzfristig ist mit Kursschwankungen zu rechnen, die maßgeblich von den Erwartungen an die US-Notenbank getrieben werden. Anleger sollten hier starke Nerven beweisen. Das langfristige, fundamentale Bild bleibt jedoch weiterhin sehr positiv. Anleger bleiben daher weiter an Bord.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin - United States Dollar.
Die nxtAssets GmbH, an welcher die Börsenmedien AG unmittelbar eine Beteiligung hält, ist Emittentin des Finanzprodukts: nxtAssets Bitcoin direct ETP, nxtAssets Ethereum direct ETP.
14.08.2025, 08:03