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Betongold: Steht dieser Immobilien-Finanzierer vor dem Ausbruch?

Betongold: Steht dieser Immobilien-Finanzierer vor dem Ausbruch?
Foto: Peshkova/shutterstock
Sarina Rosenbusch 17.04.2025, 11:34 Sarina Rosenbusch

Gute Nachrichten bei Hypoport: Der auf Immobilienfinanzierungen spezialisierte Finanzdienstleister konnte das Transaktionsvolumen in der privaten Immobilienfinanzierung im ersten Quartal deutlich steigern. Die Aktie sprang zunächst um rund vier Prozent an, musste die Gewinne mittlerweile aber wieder zum Großteil abgeben. 

Das über die Plattform Europace abgewickelte Finanzierungsvolumen stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Drittel auf 20,3 Milliarden Euro. Auftrieb verlieh ein verbessertes Marktumfeld sowie Gewinne bei den Marktanteilen zurückzuführen. Das Volumen lag allerdings leicht unter dem Niveau des starken vierten Quartals 2024. Auch die zur Gruppe gehörende Privatkunden-Sparte Dr. Klein konnte zulegen und verzeichnete ein Plus von 31 Prozent beim vermittelten Volumen.

Besonders kräftig wuchs das Segment der Bestandsimmobilienfinanzierungen. Diese Entwicklung sei auch auf die zunehmend angespannte Lage auf dem Mietmarkt zurückzuführen, der für immer mehr Menschen als wenig attraktiv oder gar nicht mehr zugänglich gilt. Ein weiterer Impuls kam Anfang März durch einen plötzlichen Anstieg der Bauzinsen um rund 30 Basispunkte, ausgelöst durch die Ankündigung eines neuen deutschen Schuldenpakets. Dies habe viele zuvor zögernde Verbraucher dazu bewegt, schnell Finanzierungen abzuschließen, was das Volumen zusätzlich steigen ließ. Zwischenzeitlich seien die Zinsen für Immobilienfinanzierungen infolge der US-Zollpolitik wieder beinahe auf das Niveau von Ende Februar zurückgekehrt.

Im Bereich Neubaufinanzierung gab es ebenfalls leichte Zuwächse – allerdings von einem sehr niedrigen Ausgangsniveau. Hohe Baukosten und strenge Regulierung setzen dem Markt weiterhin zu. Dagegen blieben Refinanzierungen auslaufender Zinsbindungen sowie Kredite zur energetischen Sanierung durch Bestandsimmobilienbesitzer weiterhin verhalten.

Hypoport (WKN: 549336)

Detaillierte Quartalszahlen will Hypoport am 12. Mai veröffentlichen. Die Aktie ist in Zuge dessen jüngsten Abverkaufs an der Börse unter den Stopplkkurs des AKTIONÄR gefallen. Dennoch bleibt Hypoport einer der Top-Performer der Branche. Ein Neueinstieg drängt sich aktuell noch nicht auf.

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Buchtipp: Deutschland dienen

Rund 60 Einsätze seit 1990. Weltweit. Zehntausende eingesetzte Soldaten. Hunderte Verletzte. Über 100 Todesfälle. Das sind die nackten Zahlen. Was aber verbirgt sich dahinter? Was genau macht die Bundeswehr eigentlich bei ihren Einsätzen? Und was leisten die Soldaten dort? Antworten auf diese Fragen liefert dieses Buch. Und zwar aus Sicht der einzelnen Soldaten, aus ihrem ganz persönlichen Blickwinkel. Ungefiltert, ungeschönt. Aber nicht ohne Stolz. Auch das ist wichtig. Denn: Die Deutschen und »ihre« Bundeswehr – das ist ein schwieriges Verhältnis. Hohn und Spott sind dem Militär sicher, wenn Rüstungsvorhaben schieflaufen. Anerkennung, wie in den USA und Großbritannien gesellschaftlicher Konsens, wird den einzelnen Soldaten hierzulande kaum bis gar nicht entgegengebracht. Dabei sind es die von uns demokratisch gewählten Volksvertreter, die deutsche Soldaten in den Einsatz schicken. Buchstäblich in unserem Namen. Jetzt sprechen die Männer und Frauen, die Deutschland dienen – weltweit.
Deutschland dienen

Autoren: Barth, Carsten Schaal, Oliver
Seitenanzahl: 352
Erscheinungstermin: 28.09.2016
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-86470-387-4

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