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11.03.2021 Michael Schröder

Bei dieser Tech-Aktie sollten Anleger genauer hinsehen

Jenoptik hat für das laufende Geschäftsjahr noch keine konkrete Prognose ausgegeben. Dank der guten Auftragslage und einer gefüllten Projektpipeline geht Vorstandschef Stefan Traeger bisher lediglich von "weiterem Wachstum" aus. Mehr Details dürfte es bei der Vorlage der endgültigen Zahlen für 2020 am 25. März geben.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Investitionskürzungen seitens der Autoindustrie dürften bei Jenoptik mehr als eingepreist sein. Anleger sollten daher den Blick nach vorne richtigen. Der Technologiekonzern sollte 2021 wieder zum Wachstum aus eigener Kraft zurückkehren.

Die im Herbst 2020 zugekaufte Trioptics dürfte einiges dazu beisteuern und vor allem helfen, die Margen zu verbesseren. Die Norddeutschen entwickeln und produzieren optische Mess- und Fertigungssysteme, mit denen die Kunden die Qualitätskontrolle bei der Produktion von Linsen, Objektiven und Kameramodulen vereinfachen können. Die Lösungen sind vor allem bei der Kontrolle von den kleinen Kameras für Smartphones stark nachgefragt.

Ebenfalls interessant: Die EU will die heimischen Chipunternehmen zu Milliarden-Investitionen bewegen, um die Abhängigkeit von Asien zu verringern und Lieferketten zu stärken. Jenoptik dürfte als Produktions- und Systempartner für die Halbleiterindustrie mittelfristig profitieren, wenn in der EU verstärkt in den Aufbau einer eigenen Chipfertigung investiert wird.

Weitere Aufträge im Bereich der Elektromobilität könnten für zusätzliche Impulse sorgen. Abgerundet wird das Ganze durch eine mögliche Abspaltung des Rüstungsgeschäfts. Mittlerweile dürfte sich das Umfeld für einen Verkaufsprozess wieder verbessert haben. Gut möglich, dass das Thema wieder aus der Schublade geholt wird.

Jenoptik (WKN: A2NB60)

Viel Fantasie, die der Aktie in den kommenden Wochen wieder Auftrieb geben sollte. Anleger mit Weitblick können die laufende Konsolidierung daher zum Auf- oder Ausbau einer Position nutzen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf steigende Kurse.

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