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07.08.2025, 07:47
Die Euphorie nach der Erhöhung der Jahresziele von Bayer auf währungsbereinigter Basis (!) zum Start in den August ist schnell verpufft. Denn mit den finalen Zahlen hat Bayer am gestrigen Mittwoch wieder für lange Gesichter gesorgt. Unter Berücksichtigung der Währungen muss Bayer sogar bei Umsatz und EBITDA kleinere Brötchen backen. Die ersten Analystenstimmen.
Die UBS stuft den DAX-Titel weiterhin mit "Neutral" und einem Kursziel von 24 Euro ein. Nach den vorläufigen Zahlen in der vergangenen Woche sei die Kursreaktion gedämpft, so Matthew Weston in einer am Mittwoch vorliegenden Schnelleinschätzung. Anleger warteten vor allem auf zwei wichtige Katalysatoren, nämlich weitere Phase-3-Daten für Asundexian und auf die nächsten Schritte im Glyphosat-Verfahren vor dem Obersten Gerichtshof der USA im Fall Durnel.
Auch JPMorgan lehnt sich nicht weit aus dem Fenster. Die Einschätzung lautet "Neutral" mit einem fairen Wert von 25 Euro. Das Meiste sei bereits bekannt, schrieb Richard Vosser in einer am Mittwoch vorliegenden Schnelleinschätzung. Er sehe nur noch begrenzt Bedarf für eine Anpassung der Konsensschätzung für das operative Ergebnis. Insgesamt jedoch könnte die Tatsache, dass die besser als gedachte Entwicklung teilweise mit dem Pharma-Verkaufsschlager Xarelto sowie dem Verkauf eines Fußballers durch Bayer 04 Leverkusen zusammenhänge, für manche enttäuschend sein.
Auch Jefferies beziffert den Zielkurs auf 25 Euro, das Votum lautet "Hold". Die Ergebnisse entsprächen den kürzlich bekanntgegebenen Eckdaten, schrieb Chris Counihan in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.
Bayer hat einmal mehr mit seinem Quartalsbericht enttäuscht. Nun richtet sich der Fokus auf die weiteren bevorstehenden Daten zum Hoffnungsträger Asundexian in diesem Jahr sowie die weiteren Entwicklungen in der Causa Glyphosat. Durch den gestrigen Kursrutsch hat sich auch das Chartbild massiv eingetrübt, der seit Frühjahr bestehende Aufwärtstrend wurde klar gebrochen. DER AKTIONÄR hält an seiner kritischen Einschätzung fest: Anleger bleiben an der Seitenlinie.
Enthält Material von dpa-AFX
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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.
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