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Bayer-Aktie: Erneut gescheitert – darum fällt der DAX-Wert deutlich

Bayer-Aktie: Erneut gescheitert – darum fällt der DAX-Wert deutlich
Foto: Börsenmedien AG, Bayer
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Michel Doepke 07.10.2025, 09:55 Michel Doepke

Rote Laterne für die Aktie von Bayer im DAX. Am Dienstag verliert der Titel zeitweise gut vier Prozent an Wert und distanziert sich damit wieder von der charttechnischen Widerstandszone um die Marke von 30 Euro. Für Abwärtsdruck sorgt eine Studie von Goldman Sachs, in der die Analysten vorsichtig auf die bevorstehenden Q3-Zahlen blicken.

Demnach liegen die Prognosen der US-Bank um elf Prozent für das EBITDA unter den von Visible Alpha Consensus aufgestellten Schätzungen und sogar um 45 Prozent beim Ergebnis je Aktie. Goldman Sachs führt dies unter anderem auf eine vorsichtige Einschätzung für das Agrargeschäft zurück.

Neben dem Fokus auf Glyphosat rechnet Goldman Sachs damit, dass die Marktteilnehmer zudem ein Auge auf eine mögliche Ankündigung von Bayer und der US-Regierung zu Zöllen, möglichen Aktualisierungen zur Asundexian-Studie zur Schlaganfallprävention sowie der Frage, inwieweit Wettbewerberpläne zur Aufspaltung des Saatgut- und Pflanzenschutzgeschäfts Rückschlüsse darauf zulassen, wie Bayer sein Agrargeschäft führe, werfen könnten.

Aufgrund von Wechselkurseffekten sinkt das Kursziel von Analyst James Quigley moderat um 0,50 Euro auf 34,50 Euro, die Einstufung lautet weiterhin "Buy".

Bayer (WKN: BAY001)

Neben dem verhaltenen Goldman-Ausblick gibt es für die Bayer-Aktie auch Gegenwind vonseiten der Charttechnik. Erneut ist es dem DAX-Wert nicht gelungen, nachhaltig über die Widerstandszone bei 30 Euro auszubrechen. Im Gegenteil: Durch den heutigen Kursrutsch reißt der Titel sogar wieder die viel beachtete 50-Tage-Linie.

Dem AKTIONÄR fehlen derzeit weiterhin die Kaufargumente für Bayer. Das Unternehmen fährt einen harten Sparkurs, um die Nettofinanzverschuldung deutlich zu senken. Darüber hinaus sind und bleiben die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten ein enormer Belastungsfaktor. Anleger verharren weiter an der Seitenlinie.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.

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