Nach einem zunächst hoffnungsvollen Start ins Börsenjahr 2019 haben die Aktien der beiden Chemieriesen BASF und Covestro rasch wieder den Sinkflug aufgenommen. Covestro markierte am Montag sogar ein neues Mehrjahrestief. Im gestrigen Handel gab es eine kräftige Gegenbewegung – der Beginn einer nachhaltigen Erholung?
Anleger sollten nach wie vor kühlen Kopf bewahren. Zwar hat sich die Stimmung an den Märkten gestern kurzfristig aufgehellt. Ein Grund hierfür war die Meldung, wonach eine Zinssenkung in den USA immer wahrscheinlicher wird.
Ein Gefahrenherd namens Trump
Dennoch bleiben große Fragezeichen. Denn sollte der Handelsstreit zwischen den USA und China weiter eskalieren und US-Präsident Donald Trump seinen „Zoll-Feldzug“ nach Europa, Mexiko und Indien auch noch auf andere Länder ausweiten, dürfte dies der weltwirtschaftlichen Entwicklung einen schweren Schlag versetzen. Daran werden wohl auch niedrige Leitzinsen in den USA wenig ändern können.

An der Seitenlinie verharren
Kurzum: Die globalen Konjunkturrisiken sind weiterhin hoch. Dementsprechend bleiben zyklische Aktien aus den Bereichen Auto, Maschinenbau oder Chemie nach wie vor heiße Eisen.
Da die Charts von BASF und Covestro aktuell immer noch deutlich angeschlagen sind, sollten Anleger hier nach wie vor an der Seitenlinie verharren. Wer die BASF-Titel bereits im Depot hat, beachtet den Stopp bei 54,50 Euro. Bei Covestro drängt sich auch beim Blick auf die Gewinnprognosen aktuell kein Einstieg auf:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.