Die Erholung im DAX geht auch heute weiter und sorgt vor allem bei den in den vorangegangenen Handelswochen arg gebeutelten Titeln für Rückenwind: Während die Aktie des Chemieriesen BASF im frühen Handel satte 3,2 Prozent zulegen, sind es beim Konkurrenten Covestro sogar mehr als vier Prozent.
Bei der ehemaligen Bayer-Tochter konnten ausgehend vom letzte Woche markierten Tief bei 50,60 Euro nun bereits mehr als zehn Euro gut gemacht werden. Allerdings notierten die DAX-Titel Anfang des Jahres noch bei 95,78 Euro und Ende September noch zumindest bei über 70 Euro.
Auch bei BASF sieht es beim Blick auf die bisherige Entwicklung im laufenden Jahr eher mau aus: Im Januar mussten für einen BASF-Anteil noch 98,80 Euro auf den Tisch gelegt werden, nun sind es nur noch 70 Euro, was aber immerhin knapp zehn Prozent mehr ist als Ende der vorangegangenen Handelswoche.
Abwarten ist angesagt
Eine deutliche Gegenbewegung war nach den fast schon dramatischen Kursverlusten der beiden Blue Chips natürlich mehr als überfällig. Ob dies nun letztlich nur ein Strohfeuer bleibt oder der Start einer nachhaltigen Trendwende, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beantwortet werden. Konservative Anleger sollten vorerst noch weiter abwarten und nicht mitten in diese kurzzeitige „Euphorie“ hinein kaufen. Mutige trading-orientierte Anleger können bei BASF und Covestro an Bord bleiben. Die Stoppkurse sollten bei 64,00 beziehungsweise 48,00 Euro belassen werden.