Auch im heutigen Handel zählen die Anteilscheine von BASF und Covestro wieder zu den stärksten Titeln im DAX. Damit setzen die beiden Chemieriesen den positiven Wochentrend fort und können sich weiter von den Mehrjahrestiefs entfernen. Allerdings bleibt das Marktumfeld für beide Aktien nach wie vor sehr herausfordernd.
Denn schon ein Blick nach China reicht, um zu erkennen, dass es gerade für Covestro (der Konzern ist stärker von China und speziell den dortigen TDI-Preisen abhängig als BASF) weiterhin schwierig bleiben dürfte. Denn die dortigen TDI-Preise setzen ihre Talfahrt weiter fort.
Mittlerweile notieren die Preise für das wichtige chemische Zwischenprodukt Toluol-2,4-diisocyanat auf einem neuen 3-Jahrestief und nur noch knapp zehn Prozent über dem 10-Jahrestief bei 11.300 Yuan pro Tonne. Da die zuletzt kräftig gesteigerten Produktionskapazitäten in China derzeit auf eine eher schwächelnde Nachfrage treffen, könnten die Preise weiter unter Druck bleiben.
Die schwächelnde Weltkonjunktur bleibt für BASF und Covestro ein Problem. Daher drängt sich aktuell bei beiden Aktien kein Kauf auf.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.